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Reporter der Deutschen Welle bei Pegida-Demo angegriffen

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Herr über die Bilderflut

Zurück zu Rädchen und Tasten: Die Hardware-Konsole Loupedeck soll die digitale Bildbearbeitung mit Adobe Lightroom beschleunigen. Wie gut funktioniert das?

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Engagement auf Social Media besser messen

«Impulsive Reaktionen sind eine schlechte Währung für Relevanz», schreibt Konrad Lischka auf seinem Blog und macht sich auf die Suche nach alternativen Metriken zu den auf Social-Media-Plattformen üblichen Messgrössen wie Klicks, Likes oder Nutzungsdauer. Warum nicht auch die Lautstärke und die Höflichkeit eines Beitrags als Kriterium für seine Sichtbarkeit berücksichtigen? Oder Textlänge und Informationsdichte? Lischka nennt dafür existierende Projekte, die bereits danach verfahren. Und wichtig: Der Nutzer sollte selbst entscheiden können, nach welchen algorithmischen Kriterien er seinen Feed auf den Social-Media-Plattformen filtern möchte.

Die einflussreichen Lobbyisten sitzen im Parlament

Seldwyla im Bundeshaus: Der Ständerat schlage nur deshalb eine strengere Regelung für die Zulassung und den Zutritt von Lobbyisten zum Bundeshaus vor, weil er sich damit Konkurrenz vom Hals halten will, schreibt Sylke Gruhnwald in der «Republik». Denn «die einflussreichen Lobbyisten sitzen selber im Parlament. Immer mehr von ihnen sind hauptberuflich Parlamentarier und Parteimitglieder – und bessern sich ihr Einkommen auf. Mit Aufträgen von Unternehmen sowie bezahlten Vorstandsmandaten bei Wirtschaftsverbänden und Organisationen der Zivilgesellschaft.»

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Personalabbau sichtbar gemacht

Modernes Personalmanagement neigt dazu, bei Sparübungen möglichst Massenentlassungen zu vermeiden. Aktuell zu beobachten bei Tamedia, wo die neue Redaktionsstruktur weniger Personal erfordert und sich die Leute nun so lange auf den Füssen herumstehen, bis der eine oder die andere das Spiel nicht mehr mitmacht und «freiwillig» geht. Eine Folge solcher Sparpolitik: Das abgebaute Personal wird nicht als Gruppe sichtbar. Wie eine zusammengesparte Redaktion aussieht, hat die Denver Post mit einem Vorher-Nachher-Slider inszeniert. Die Traditionszeitung aus dem US-Staat Colorado gehört einem Verlag in Besitz eines Hedgefonds, der die Redaktion ausweidet.

Anstelle von Geburtstagswünschen: Blunschi über den Tagi

«Eine Firma veranstaltet ein grosses Fest für ihre Belegschaft – und niemand geht hin?». Die Tamedia-Journalistinnen und -Redaktoren sind nicht in Feierlaune – aus (Spar)gründen. Zum 125. Geburtstags des Tages-Anzeigers schreibt Peter Blunschi auf Watson eine Krisendiagnose der Traditionszeitung. Blunschi, der selber beim Tages-Anzeiger in den Journalismus eingestiegen war, schaut heute nur noch mit «Bedauern» auf das Blatt. Es schmerze sehr, «den Niedergang eines Produkts zu verfolgen, dem ich in mancher Hinsicht viel verdanke.»