Reporter der Deutschen Welle bei Pegida-Demo angegriffen
Jaafar Abdul Karim wollte erfahren, was die Pegida-Anhänger bewegt. Doch neben feindlichen Parolen bekam der Deutsche-Welle-Reporter auch Gewalt zu spüren.
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Jaafar Abdul Karim wollte erfahren, was die Pegida-Anhänger bewegt. Doch neben feindlichen Parolen bekam der Deutsche-Welle-Reporter auch Gewalt zu spüren.
Im Zuge des Facebook-Skandals wird der Ruf nach staatlicher Regulierung der sozialen Netzwerke immer lauter. Mehr Datenschutz ist ein berechtigtes Anliegen. Doch die Demokratie braucht kein staatliches Siegel für zulässige Informationen.
Das Pressefoto des Jahres zeigt einen Mann, der in Flammen steht. Die Wahl der Jury des «World Press Photo Award» zeigt das Manko des Wettbewerbs.
Zeitungen haben massiv an Bedeutung verloren. Natürlich. Das Internet. Der Strukturwandel. Aber die Zeitungen sind auch selber schuld daran. Denn die Zeitungen meinen, es gehe um Aufmerksamkeit. Doch eigentlich geht es um Vertrauen.
Das «Mittagsmagazin» der ARD befragte einen Prof. Dr. Günter Meyer zu den jüngsten Giftgasangriffen in Syrien. Meyer erzählte die Geschichte so, wie man sie sonst nur von russischen Staatsmedien vernimmt und ihren Schwesterpublikationen im Geiste westlicher Provenienz: Das Ganze sehe nach einer weiteren Inszenierung der vom Westen finanzierten Rettungsorganisation der «Weisshelme» aus. Eine zumindest umstrittene These, gibt es doch zahlreiche Indizien, die dagegen sprechen. Es ist das eine, einen Experten von zweifelhaftem Ruf einzuladen, aber dann nicht einmal nachzufragen, wirft ein äusserst schlechtes Licht auf den ARD-Journalismus.
Mit seinen international gefeierten und gern gesehenen TV-Serien machte der öffentliche Rundfunk aus dem kleinen Dänemark auf sich aufmerksam. Doch dieser Erfolg nützt dem Unternehmen nichts. Die Regierung hat dem Sender einen Fünftel des Budgets abgezwackt. Es ist dies auch ein Erfolg für die rechte Volkspartei, die in den letzten Jahren den Druck konstant hochhielt und jede Detailkritik zur Systemfrage emporstilisierte. Der dänische Rundfunk hatte dem nichts entgegen zu setzen – ausser, selbst ein Sparangebot anzubieten, um Schlimmeres zu verhindern. Doch damit scheiterte der Sender. Die Politik setzte sich durch. Das Medienmagazin ZAPP des Norddeutschen Rundfunks blickt noch einmal ausführlich auf die Vorgänge in Dänemark zurück.
Frederik Fischer, Gründer und Chef der Kuratier- und Empfehlungsplattform piqd, hat seine Leser gefragt, warum sie für Journalismus im Netz (nicht) zahlen. Die Antworten sind nicht repräsentativ, geben aber einen Einblick in Überlegungen, wie sie viele von uns auch kennen. Die Motivation der Bezhalbereiten lasse sich so zusammenfassen: «Gehört sich halt so.» Und bei den Zahlverweigerern gibt es grob drei Gründe für ihr Verhalten: Kein Geld, kein Grund, keine Lust.
Für «Repulik»-Autor Simon Schmid ist der Streik der SDA-Belegschaft «gescheitert». In diesen Schluss mündet sein detailliertes Protokoll eines ereignisreichen Arbeitskampfs bei der nationalen Nachrichtenagentur. Ein Teil des betroffenen Personals reagierte umgehend und wies die Sichtweise von Schmid zurück: «Mit Verlaub, liebe ‚Republik‘: Es ist noch nicht zu Ende. Bringt die Schlichtung nichts, können wir erneut streiken.»