Bundesgericht: Journalisten zu Unrecht an die Kandare genommen
Mit Erfolg haben sich die beiden Medienhäuser NZZ und Tamedia vor Bundesgericht gegen unzulässige Auflagen am öffentlichen Strafprozess gegen den Kristallnacht-Twitterer gewehrt.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Mit Erfolg haben sich die beiden Medienhäuser NZZ und Tamedia vor Bundesgericht gegen unzulässige Auflagen am öffentlichen Strafprozess gegen den Kristallnacht-Twitterer gewehrt.
Die NZZ hat sich von der politischen Identitätskrise der sie tragenden Milieus erfassen lassen. Der neue Chef müsste dem faszinierenden Blatt wieder den Mut zur eigenen freisinnigen Position einimpfen.
Kaum ist das Leistungsschutzrecht für Verleger eingeführt, da überlegt der Bundestag, es wieder abzuschaffen. Richtig so, meint Experte Thomas Hoeren, der vergangene Woche vor dem Ausschuss Digitale Agenda sprach. Für die Gier der Verlage hat er kein Verständnis. Er plädiert für die Rückkehr zu dem, worum es im Urheberrecht eigentlich geht: Den Schutz der Werke Weiterlesen …
Die Lohn. Sie haben richtig gelesen, so müsste es heissen. Denn der Lohn ist weiblich. Zumindest frei übersetzt nach dem deutschen Kulturphilosophen Friedrich von Schlegel. Dieser schrieb schon vor über hundert Jahren: «Mysterien sind weiblich; sie verhüllen sich gern, aber sie wollen doch gesehen und erraten sein.» So verhält es sich auch mit dem Lohn, Weiterlesen …
Er kürzlich wurde «Hashtag» zum Wort des Jahres 2014 gekürt. Was steckt hinter dem kleinen Raute-Zeichen, das in nur wenigen Jahren das Web verändert hat? Die Geschichte.
Markus Spillmann, der Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung», tritt zurück. Wer seine Nachfolge antritt, sei noch offen, teilt die NZZ-Mediengruppe mit. Bereits brodelt es heftig in der Gerüchteküche.
Was bedeutet es im 21. Jahrhundert Journalist zu sein? Welchen Einfluss hat der Leser auf den Arbeitsalltag? Wie finanziert sich der Journalismus in Zukunft und was muss sich primär in den Köpfen der Journalisten ändern, um erfolgreich zu sein?
Der Medienkonzern schliesst seine Druckerei und experimentiert in Österreich. Wie die NZZ künftig Geld verdienen will, ist aber unklar – auch nach dem Rücktritt von Chefredaktor Markus Spillmann.