DOSSIER mit 142 Beiträgen

Medienkritik

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Armut am TV: Die perverse «Reality» der Privatsender

Vermeintliche Sozialreportagen, in denen das Leben von Hartz-IV-Empfängern beleuchtet wird, boomen. In erster Linie geht es in solchen Formaten darum, Menschen am Rande der Gesellschaft als faule, undisziplinierte, dumme Schmarotzer hinzustellen. Das ist nicht nur entmenschlichend, sondern auch ideologisch verzerrt. Marko Kovic und Christian Caspar diskutieren in ihrem Podcast «Das Monokel» über Empathielosigkeit als Geschäftsmodell. Weiterlesen …

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Medienkritik: Viel Aufregung um das Wie, keine Diskussion über das Was des Klimaprotests

Über die Besetzung des Bundesplatzes in Bern von Ende September haben Schweizer Medien ausführlich berichtet, aber die klimapolitischen Forderungen der Protestierenden waren nur am Rande ein Thema. Warum das so ist und welche Medienlogik dahintersteckt, diskutieren Christian Caspar und Marko Kovic für unseren Podcasts «Das Monokel» mit Adrian Müller, Redaktor «Watson» und Frida Kohlmann von Weiterlesen …

Ob NZZ oder KenFM – Hauptsache Corona-Beschwichtigung

Eine Kolumne aus der Neuen Zürcher Zeitung landet auf dem Verschwörungs- und Desinformationsportal «KenFM». Das Irritierende dabei: Der Artikel liest sich, als stamme er ursprünglich von dort. Seit ein paar Tagen spielt sich eine kuriose Episode ab zwischen der Neuen Zürcher Zeitung NZZ und dem «alternativen» Meinungs- und Nachrichtenportal «KenFM». Die Website des Journalisten Ken Weiterlesen …

Wer hat Angst vor der Cancel Culture?

Ein Gespenst geht um in den Medien – das Gespenst der «Cancel Culture». Besorgte, ja gar alarmierte Stimmen warnen vor überbordender politischer Korrektheit, die unsere Meinungsfreiheit beschneidet und bestenfalls in einer engen Einfalt an Meinungen und Ansichten mündet, schlimmstenfalls das Ende der Demokratie bedeutet. Warum diese Befürchtungen unbegründet und weitgehend haltlos sind. Kürzlich stellte der Weiterlesen …

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Buch: Leiser Abschied vom Journalismus

Der Journalismus interessiere sich immer weniger für Widersprüche und abweichende Meinungen, es zähle nur noch die richtige Haltung. Birk Meinhardt, einst preisgekrönter Reporter der «Süddeutschen Zeitung», dokumentiert seine Entfremdung von der einst geliebten Profession. «Wie ich meine Zeitung verlor» trifft den Nerv eines angeschlagenen Journalismus. Birk Meinhardt war das, was man halb anerkennend, halb verächtlich Weiterlesen …