DOSSIER mit 209 Beiträgen

Medien machen Politik

Verdingkinder: Wenn Journalisten zu Aktivisten werden

Am Anfang standen die Recherchen des „Beobachters“. Die Redaktoren Dominique Strebel und Otto Hostettler thematisierten 2008 das Schicksal der Verdingkinder und Opfer von staatlichen Zwangsmassnahmen. Dann wurden die Journalisten zu Aktivisten und setzten sich für eine staatliche Wiedergutmachung ein. Mit Erfolg.

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Wie Medien mitbestimmen, was ein Risiko ist: Der Fall Glyphosat

Moderne Risiken werden der Öffentlichkeit erst durch mediale Berichterstattung bewusst. So auch beim Glyphosat. Die Kontroverse um das Krebsrisiko des Herbizids zeigt, welche elementare Rolle der öffentliche Diskurs spielt und welche gewichtige Verantwortung der Journalismus trägt, der einordnen und Transparenz herstellen muss. Die Kommunikationswissenschaft hat auch einen gesellschaftlichen Auftrag: Den Medienwandel nicht nur zu beobachten, Weiterlesen …

Fahnen runter!

Reporter sollten politisch Aktive beobachten, nicht politische Aktivisten sein. Ein Plädoyer gegen den Haltungsjournalismus

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Die Klimajugend im Medien-Clinch

Die «Klimajugend» hat sich zur politischen Herausforderung entwickelt. Das zeigt auch ihre Präsenz in den Medien. Man hofiert sie, kritisiert sie, zitiert sie und zensiert sie. Man nimmt sie auf die eine oder andere Weise ernst. Derweil setzt diese «Klimajugend» zunehmend auf ihre eigene Öffentlichkeit. Wir zeigen, mit welchen Mitteln und Methoden das geschieht. Die Weiterlesen …

Journalismus und Haltung: Aufruf zur Entpörung

Bei Berichten über Klima-Aktivisten zeigt sich: Wenn Journalisten heute für etwas brennen, dann dafür, ihren Lesern ihre eigene Weltanschauung zu vermitteln. Über die Haltung wird dann oft die kritische Distanz vergessen. Immerhin hat einer gerade vorbildhaft gezeigt, wie sich beides vereinbaren lässt