Im Kreis des Vertrauens
Unvermittelt wurde kürzlich in Ungarn die links-liberale Zeitung „Népszabadság“ eingestellt. Jetzt wird sie nun an einen Orbán-Vertrauten verkauft. Das hatten viele kommen sehen.
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Unvermittelt wurde kürzlich in Ungarn die links-liberale Zeitung „Népszabadság“ eingestellt. Jetzt wird sie nun an einen Orbán-Vertrauten verkauft. Das hatten viele kommen sehen.
Was Journalisten auf Facebook, Twitter und anderen Plattformen im Internet treiben, interessiert zunehmend auch ihre Arbeitgeber. Deshalb erlassen Schweizer Medienunternehmen Spielregeln für den Umgang ihrer Mitarbeiter mit Social Media. Sinnvolle Leitplanken oder unnötige Schikanierung? So spontan, wie die CNN-Journalistin Octavia Nasr in die Tasten gegriffen hatte, so schnell war sie ihre Stelle los – nach Weiterlesen …
Skandalisierung und Emotionalisierung gehören seit jeher ins journalistische Repertoire. Gegenwärtig greifen Medien stärker zu diesen Mitteln als auch schon. Warum? In Zeiten verbreiteter Telefon- und Bildschirmrecherche aus dem unterkühlten Newsroom kann die Tuchfühlung zum Objekt des journalistischen Interesses schnell mal abhandenkommen. Die bleichen Inhalte bedürfen dann notgedrungen emotionaler Vitaminschübe, um sie geniessbar zu machen. Doch Weiterlesen …
Zum Themenschwerpunkt Emotionalisierung der Medien am Communication Summit äussert sich auf medienwoche.ch auch die Wissenschaft in einem Pro (Vinzenz Wyss) und Kontra (Kurt Imhof). Dabei zeigt sich: Das Aufmotzen medialer Inhalte mit Gefühlen und Menschlichallzumenschlichem ist aus wissenschaftlicher Sicht nur mit Vorbehalten vertretbar.
Wir wollen wirklich gerne glauben, dass Maya Wirz (49), Buschauffeuse aus Kaiseraugst, so echt ist wie ihr Basellandschäftler Dialekt. Sie hatte am vergangenen Samstagabend während der neuen Talentshow auf SF, von der Regie mit grauer Rüschenbluse wirksam als Aschenputtel zurechtgemacht, Publikum und Jury mit einer Puccini-Arie gegen die Wand gesungen. Wirz’ Vorbild: die pummelige und Weiterlesen …
Bei Journalisten werden menschliche Neigungen offenbar ignoriert. Man nimmt an, es handle sich bei ihnen um Personen ohne Machtstreben, die nur der Wahrheit verpflichtet sind. Nehmen wir Matthias Aebischer: Während 18 Jahren arbeitete er als Moderator und Redaktor völlig neutral für das Schweizer Fernsehen, unter anderem für die durchaus politischen Formate “Tagesschau” und “Club”. Im Weiterlesen …
…meinte Verlegerpräsident Hanspeter Lebrument am diesjährigen Dreikönigstreffen, dem Stelldichein der Schweizer Verlagsszene. Da wird zwar in erster Linie Networking betrieben, an diesem Treffen sollen aber auch die Trends aufgegriffen werden. Und diesbezüglich dürfte die Einschätzung des Bündner Verlagsherrn ungenügend sein. Richtig ist, dass die Print-Gewaltigen mit den neuen Medien besser zurecht kommen, doch bestehen im Weiterlesen …
Liebe Leserinnen, liebe Leser Nach kurzer und intensiver Vorbereitungszeit erblicken Sie heute die erste Ausgabe der MEDIENWOCHE. Als neues, von unabhängigen Medienjournalistinnen und -journalisten gemachtes Medium, verfolgen wir ab jetzt für Sie die Entwicklungen in der Medienwelt, widmen uns ihren Ereignissen und ordnen sie ein. Doch keine Sorge: Die MEDIENWOCHE ist kein weiterer täglicher Newsdienst.