DOSSIER mit 211 Beiträgen

Medienrecht

Medienfreiheit: Zürcher Obergericht scharf gerügt

Das Zürcher Obergericht hat die Medienfreiheit und Justizöffentlichkeit verletzt, als es letztes Jahr einen Kriminalfall unter Ausschluss der Gerichtsberichterstatter beurteilte. Das Bundesgericht kritisiert das Verhalten scharf.

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«Die Kontrolle des Staates wird erschwert bis verunmöglicht»

Das Whistleblower-Gesetz des Bundesrates, das vom Ständerat durchgewinkt wurde, untergrabe die Rolle der Medien als vierte Gewalt. Das sagt Dominique Strebel, Studienleiter der Journalistenschule MAZ und Co-Präsident von investigativ.ch. Whistleblower würden damit zum Schweigen verurteilt.

Gerigate, die Weltwoche und der Persönlichkeitsschutz

«Ohne Privatheit stirbt die Freiheit» – unter diesem Titel hielt Roger Köppel im Editorial seiner Weltwoche ein flammendes Plädoyer für den Schutz der Privatsphäre. Damit brachte Köppel zwar einen wichtigen Aspekt in die Diskussion in die Causa Geri Müller ein. Aber er wirkt unehrlich. War es doch ausgerechnet Köppels Stellvertreter Philipp Gut, der Müllers Chat-Affäre Weiterlesen …

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Leser als Paparazzi?

Der «Blick am Abend» und die Online-Ausgabe des «Blick» vom 15. Februar 2012 veröffentlichten ein Foto des Ehepaars Hildebrand und deren Tochter. Die drei sitzen in einem italienischen Restaurant in Davos. So harmlos die Szene, die Bildveröffentlichung und der Begleittext daherkommen, so heikel ist das Phänomen, das sich hier zeigt: die Publikation heimlicher Leserschnappschüsse von Weiterlesen …