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Von faulen Kindern und faulen Journalisten

Von faulen Kindern und faulen Journalisten

Schweizer Kinder sind im internationalen Vergleich faul. Das behaupten einige Zeitungen mit Berufung auf die Stiftung «Gesundheitsförderung Schweiz». Ein paar Klicks durch die Studien und ein klärendes Telefonat zeigen: faul waren vor allem die Medienschaffenden. «Schweizer Kinder sind bewegungsfaul», titelten etwa die Luzerner Zeitung und das St. Galler Tagblatt. Der «Blick» und andere Titel stiessen Weiterlesen …

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Schalten die Schweizer ab?

Die Schweiz stimmt bald über die „Billag-Gebühr“ ab. Erstmals könnte ein europäisches Land seinen öffentlichen Rundfunk abschaffen.

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Künstler illustriert Ambivalenz von Social Media

Social Media ist ein paradoxes Phänomen. Einerseits kommen wir über Facebook, Instagram, Twitter und Co. mit vielen Menschen in Kontakt. Andererseits können wir auch schnell vor unseren digitalen Geräten vereinsamen – und die physische Begegnung mit Anderen nimmt sukzessive ab. Diese Ambivalenz hat der US-amerikanische Künstler Mike Campau in seinem Projekt «Antisocial» illustriert.

Einsatz von Daten im Mediageschäft

Die Branche der kommerziellen Nutzung von Daten ist noch in der Findungsphase. Technisch, wirtschaftlich und auch in Hinblick auf zeitgemässe (Datenschutz-)Regeln.

Verleger werfen Post Preistricks vor

Zwischen Verlegern und Post tobt ein heftiger Streit um die Zustelltarife abonnierter Zeitungen. Die Vorwürfe der Verleger erinnern an die Postauto-Affäre: widerrechtliche Tarife, mangelnde Kooperation und eine intransparente Preiskalkulation.

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Auf der Suche nach Alternativen zum Facebook-Feed

Wie könnte ein öffentlich-rechtliches Engagement im Web aussehen, das die privaten Verlage nicht konkurrenziert, sondern untertstüzt? Dirk von Gehlen hält dazu die Idee eines RSS-Readers bereit. Richtig gehört: RSS-Reader. Ein kommerzielles Erfolgsbeispiel für den Einsatz der vermeintlich erfolglosen Technologie sind Podcasts, deren Verbreitung via RSS organisiert wird. «Unsere Rundfunkanstalten sollten nicht mit Verlegern über Textlängen diskutieren müssen, sondern eine öffentlich-rechtliche Plattform anbieten, in der Leser*innen RSS-Feeds abonnieren können – ohne dass diese gefiltert und gewichtet werden – sozusagen als technologische Grundversorgung eines freien Web.» Das würde dann auch als Alternative zum Facebook-Feed taugen, der für Verlage gerade drastisch an Bedeutung verloren hat.