DOSSIER mit 245 Beiträgen

Medienwandel

Als Journalismus reine Männersache war

Die neue ZDF-Serie «Zarah – Wilde Jahre» zeigt den Redaktionsalltag in den 1970er-Jahren. Der Film orientiert sich am Berufsleben der früheren Reporterin Ingrid Kolb, die selbst erlebt hatte, wie Journalistinnen bestenfalls zuständig waren für Kochrezepte und Schönheitstipps. Sie selbst wollte mehr und schaffte das auch. Als Reporterin beim «Stern» schrieb sie über die aufkommende Frauenbewegung. Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Neue gegen alte Mediengeneration

Comedian Enissa Amani wehrt sich gegen eine Kritik bei «Spiegel Online» – und keilt gegen die «Mächtigen». Das Gezanke zeigt die neuen Verhältnisse.

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Journalismus in der Schweiz 2018: Eine Bestandesaufnahme

Mantelredaktionen, Kompetenzzentren und Zentralisierung im Newsroom – 2018 war ein bewegtes Medienjahr. Die Zahl der Printtitel hat erneut abgenommen, die Vielfalt schwindet, genau so die Zahl der Journalistinnen und Journalisten – doch die Reichweite einzelner Redaktionen hat sich deutlich erhöht.

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So hat er sich das nicht vorgestellt: Tim Berners-Lee zum Zustand «seines» WWW

Der Efinder des World Wide Web, Tim Berners-Lee, zeigt sich enttäuscht von dem, was aus dem Netz geworden ist. Datenmissbrauch und die Verbreitung von Hassbotschaften bereiten dem heute 63-Jährigen grosse Sorge. Den Skandal um die missbräuchliche Verwendung von Facebook-Personendaten durch die Firma Cambridge Analytica stelle für viele einen Wendepunkt dar. «Wir haben das Gefühl der individuellen Mitwirkungsmöglichkeit verloren und bis zu einem gewissen Grad ist auch der Optimismus gebrochen», sagte er anlässlich des Mozilla Festivals Ende Oktober in London. Für eine Gefahr hält er die grossen Internet-Konzerne, die in seinen Augen eine zu grosse Macht auf sich vereinen.