DOSSIER mit 142 Beiträgen

Medienkritik

Medienkritik: Rücktrittsforderungen von Fall zu Fall

Der grüne Nationalrat Jonas Fricker ist nach einer Relativierung des Judenmordes im Zweiten Weltkrieg zurückgetreten. Ein Schritt, den viele Medien begrüssten. Gleichzeitig sitzt im Parlament ein wegen Verstosses gegen die Antirassismus-Strafnorm erstinstanzlich verurteilter Nationalrat. Jean-Luc Addor (SVP) kommentierte wohlwollend ein Tötungsdelikt in einer Moschee. Rücktrittsforderungen aus den Medien sind keine bekannt. Für «Watson» analysiert Peter Weiterlesen …

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Hat Ken Jebsen diesen Podcast verdient?

«Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?» ist eine sechsteilige Reihe zu einem der einflussreichsten Verbreiter von Verschwörungsmythen im deutschsprachigen Raum. Und so toll, wie sie produziert ist, stellt sich trotzdem die Frage: Würde man den Mann nicht besser totschweigen?

Medienkritik: «Starke Frauen: Frauen und Medien»

Im Rahmen einer dreiteiligen 3sat-Reihe schildert ein Beitrag journalistisches Fehlverhalten und Hassexzesse im Web. Ein ebenso aktuelles und im Sinne der Verbraucheraufklärung wichtiges Thema. Dem werden Rosanna Grüter und Patrizia Laeri in ihrer Umsetzung leider nicht gerecht. Statt Absichten und Wirkungsweisen zu ergründen, versuchen sie, ihre Inhalte auf dem Wege der Personalisierung zu vermitteln.

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Heikle Spekulation zum Labor-Ursprung von Corona in der NZZ

Die «Neue Zürcher Zeitung» widmet sich in einem ausführlichen Artikel der wichtigen Frage, ob ein Laborunfall am Ursprung von Sars-Cov-2 steht. Die fünf Zeitungsseiten überzeugen durch spannendes Storytelling. Doch die kritische und wissenschaftlich fundierte Einordnung der Labor-These kommt zu kurz. Woher stammt das Virus Sars-Cov-2, das uns seit über einem Jahr beschäftigt? Die in der Weiterlesen …

Journalismus der Zukunft: radikal metamedial

Was Journalismus sein und wer ihn betreiben soll, lässt sich nie abschließend klären. Es wird immer eine wandelbare Mixtur aus individuellem Können und allgemeiner Anerkennung sein, aus Handlung und Verhandlung. Was analytisch getrennt werden kann, gehört zusammengedacht, weil es nur so erklärt werden kann.