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Service public

Für welche Sendungen würden Sie Gebühren zahlen wollen?

Wie würden die Programme gebührenfinanzierter Sender aussehen, wenn das zahlende Publikum mitbestimmen könnte, wofür das Geld verwendet wird? Um das herauszufinden, hat ein Informatikstundent aus Potsdam die Website rundfunk-mitbestimmen.de programmiert. Dort kann der in Deutschland monatlich geschuldete Betrag zur Rundfunkfinanzierung von 17.50 Euro virtuell auf die Sendungen seiner Wahl verteilt werden. Das Ganze ist natürlich nur eine Spielerei, aber mit einem ernsthaften Hintergrund. In Deutschland gibt es, anders als in der Schweiz und in Österreich, keinerlei offiziellen Strukturen, wo das Radio- und TV-Publikum seine Bedürfnisse und Kritik am Programm artikulieren kann. Darum entstehen immer wieder Initiativen, die dieses Defizit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks thematisieren.

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Die SRG als möglicher Freund und Helfer

Das Interesse von Privaten an Kooperationen mit der SRG ist grösser als erwartet. Dieses Fazit lässt sich aus Gesprächen mit Branchenvertretern und Experten ziehen.

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Admeira: Mit Vollgas über die orange Ampel

Die Fusion ist vollzogen: SRG, Ringier und Swisscom vermarkten seit 4. April ihre Werbeplätze gemeinsam. Doch Admeira, so heisst das Unternehmen, droht weiterhin das Aus in der jetzt realisierten Form. Ein Gerichtsentscheid mit möglichen weitreichenden Konsequenzen steht noch aus. Doch darüber sehen die Verantwortlichen mit grossem Zukunftsoptimismus hinweg.

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