DOSSIER mit 37 Beiträgen

Youtube

Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.

Höhere Hürden fürs Geldverdienen mit Youtube

Wer hat, dem wird gegeben: nach dem Prinzip funktionierte die Monetarisierung von Videos auf Youtube schon bisher; mehr Views, mehr Geld. Nun verschärft die Google-Tochter die Richtlinien. Nur wer mindestens 4000 Stunden Wiedergabezeit pro Jahr und 1000 Abonnenten aufweisen kann, kommt überhaupt erst in den Genuss der Geldausschüttung via Werbeeinblendungen. Kleinere Kanäle gehen so leer Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

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Unzufriedene Youtuber gründen «Gewerkschaft»

Im März wurde sie gegründet, heute zählt sie bereits 16’000 Mitglieder. Die «Youtubers Union» ist eine Art Gewerkschaft professioneller Videoproduzenten, die ihr Auskommen auf der Plattform der Google-Tochter Youtube finden und zunehmend unzufrieden sind, wie das Unternehmen sie behandelt. Gegründet hat sie Jörg Sprave. Mit seinem «Slingshot Channel» erreicht er mehr als zwei Millionen Abonnenten. Sprave stellt dort harmlose und auch weniger harmlose Waffen vor. Seine Unzufriedenheit rührt daher, dass Youtube weniger Werbung im Umfeld seiner Videos platziert – und er damit weniger Geld einnimmt. Das kann für jemanden, der davon lebt, gravierende Auswirkungen haben. Generell ist Youtube nach dem Rückzug grosser Kunden dazu übergegangen, Werbung nicht mehr im Umfeld von als heikel eingestuften Videos zu placieren. Als heikel gelten bei Youtube auch Veganismus oder politisch kontroverse Themen und nicht nur Extremismus und Waffen. Sprave sieht sich mit seiner «Gewerkschaft» auf dem richtigen Weg. Youtube habe ihm signalisiert, dass sie auf die Wünsche und Sorgen der Protestierenden eingehen wollen, schreibt Caspar von Au in der Süddeutschen Zeitung.

Gelöschte Lösch-Doku oder Youtube beisst sich in den Schwanz

Kürzlich haben wir an dieser Stelle die aktuelle Arte-Doku «The Cleaners» über die harte Arbeit der Content-Moderatoren auf den Philippinen empfohlen, die im Auftrag von Youtube und Facebook unerwünschte Inhalte auf den Online-Plattformen löschen. Arte wollte seinen Film auch auf Youtube bewerben und stellte dazu einen Trailer bereit. Doch es dauerte nicht lange, bis das kurze Video entfernt wurde. Grund dafür sei angeblich schockierendes Bildmaterial, war das Einzige was Youtube dazu mitzuteilen hatte. Haben also die selben überforderten Niedriglohnkräfte, von denen die Dokumentation handelt, mal wieder zu schnell auf den Knopf gedrückt, fragt Alexander Fanta auf Netzpolitik.org, Oder war es eine automatisiertes System, das den Trailer aussortierte? Der betroffene Sende Arte weiss es auch nicht, Youtube schweigt zum Vorgang.

Wie Google mit Youtube Premium die Zuseher zum Zahlen bewegen will

Die Videoplattform Youtube bietet inzwischen auch ein kostenpflichtiges Premiumangebot an, allerdings erst in 17 Ländern (in der Schweiz noch nicht). Doch was kann, was will der neue Dienst? Eine Konkurrenz oder Alternative zum beliebten Streamingdienst Netflix sei Youtube Premium aber nur beschränkt, schreibt Thomas Lückerath vom Branchendienst DWDL.de. Vielmehr gehe es darum, die bestehenden Nutzerbasis zu monetarisieren. So bietet das kostenpflichtige Angebot nicht nur den Zugriff auf Serien, sondern auch auf Musik und erlaubt zudem die werbefreie Nutzung der Plattform.

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Polizei greift bei Youtube-Fehde ein

Der Youtuber Rainer Winkler, der sich im Netz «Drachenlord» nennt und ansonsten nicht durch irgendein besonderes Talent auffällt, gelangte dennoch zu einiger Online-Berühmtheit, weil er mit seinem Austeilen in alle Richtungen eine regelrechte Hass-Gemeinde schuf. Seit Winkler zudem seine Wohnadresse veröffentlichte, ziehen regelmässig Drachenlord-Hasser zu seinem Domizil, um ihn vor Ort in einem Dorf im nördlichen Bayern und nicht nur im Netz zu schmähen. Weil die Situation zu eskalieren drohte – so gab es auch schon Stimmen in der Vergangenheit, die zum Mord am Drachenlord aufriefen – entschied sich die Polizei gestern einzugreifen. Sie kesselte eine Versammlung der Hass-Gemeinde ein und verhaftete einzelne Teilnehmer.

Es brodelt in der Youtube-Hölle

Wo Michelle Obama ein Mann, eine College-Schiesserei nur inszeniert und Justin Trudeau ein Idiot ist: Die Google-Tochter Youtube ist zum Paradies für Verschwörungstheoretiker geworden. Nun reagiert der Konzern. Endlich.