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Intelligente Lautsprecher dienen den apokalyptischen Reitern der digitalen Revolution

Intelligente Lautsprecher dienen den apokalyptischen Reitern der digitalen Revolution

«Diese Geräte sind nicht dazu da, uns zu dienen, zumindest nicht so, wie wir es von ihnen erwarten.» Die wahren Meister der Smart Speaker sind nicht die Nutzer, in deren Haushalte die «intelligenten» Lautsprecher stehen, sondern Google, Amazon, Apple und Co. – «all die apokalyptischen Reiter der digitalen Revolution.» Felix Simon warnt in der NZZ vor einem leichtfertigen Umgang mit den sprachgesteuerten digitalen Helfern. Für den vermeintlichen Fortschritt zahle man einen hohen Preis. Den Herstellern der Geräte gehe es einzig um die «Datenauswertung unseres Alltags». Als Köder dienen ein paar Annehmlichkeiten, wie Musik nach Wahl und aktuelle Nachrichten auf Zuruf.

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Im Auge des Sturms

Entscheidender als das Krisenereignis selbst sei die Reaktion des Unternehmens darauf, meint Tui-Kommunikator Martin Riecken und erklärt das Krisenkommunikationssystem des Touristikkonzerns.

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Er lockert die Zungen und öffnet die Herzen

Er ist «Mister Nachtclub»: Von Montag bis Donnerstag begleitet Ralph Wicki auf Radio SRF 1 die Hörer durch die Nacht. Von zehn Uhr abends bis ein Uhr nachts steht die Telefonleitung offen. Wicki schaffe es, mit seinem Moderationsstil «die Zungen der Leute zu lockern und ihre Herzen zu öffnen», schreibt Dana Liechti im «Blick». Tatsächlich drehen sich die Gespräche mit den Hörern oft um Persönliches und Intimes. «Ich habe das ­Gefühl, es gibt viele Leute, vor allem ältere, die niemanden haben, mit dem sie reden können», kommentiert der Moderator seine Motivation.

Hansi Voigt bewirbt sich als SRF-Direktor

Er tanzt ja schon auf vielen Hochzeiten, der Hansi Voigt. Und nun will er auch noch SRF-Direktor werden. Seine aktuelle Kolumne in der «Wochenzeitung» nutzt er als Bewerbungsschreiben für den Posten. Voigt gibt ganz den Digitalturbo. So schreibt er: «Wenn ich die laufende Mediengesetzgebung richtig verstehe, können wir uns ja online bald richtig austoben.» Konsequenterweise müsste dann das Unternehmen nicht mehr SRF Schweizer Radio und Fernsehen heissen, sondern SMI: «Das steht für Schweizer Medien Idee.»

Tages-Anzeiger wirft «Blick» «Chaotenjournalismus» vor

Der «Blick» berichtete gestern, wie auch zahlreiche andere Medien, über polizeiliche Verhaftungen in Winterthur im Zusammenhang mit den Ermittlungen nach den Krawallen am G-20-Gipfel vor einem Jahr in Hamburg. Im Unterschied zu allen anderen Medien brachte das Ringier-Blatt einen prominenten Vater von einem der Verhafteten ins Spiel. Ein No-Go, findet Thomas Knellwolf vom Tages-Anzeiger: «Dieses Outing ist eine für die Schweiz ungewohnte Grenzüberschreitung. Es ist sogar Chaotenjournalismus – vorsätzlicher.» Die «Blick»-Redaktion wiederum reagiert auf die Kritik mit dem Hinweis, dass der Tages-Anzeiger eine Stellungnahme unterschlagen habe.

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