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Intelligente Lautsprecher dienen den apokalyptischen Reitern der digitalen Revolution

Intelligente Lautsprecher dienen den apokalyptischen Reitern der digitalen Revolution

«Diese Geräte sind nicht dazu da, uns zu dienen, zumindest nicht so, wie wir es von ihnen erwarten.» Die wahren Meister der Smart Speaker sind nicht die Nutzer, in deren Haushalte die «intelligenten» Lautsprecher stehen, sondern Google, Amazon, Apple und Co. – «all die apokalyptischen Reiter der digitalen Revolution.» Felix Simon warnt in der NZZ vor einem leichtfertigen Umgang mit den sprachgesteuerten digitalen Helfern. Für den vermeintlichen Fortschritt zahle man einen hohen Preis. Den Herstellern der Geräte gehe es einzig um die «Datenauswertung unseres Alltags». Als Köder dienen ein paar Annehmlichkeiten, wie Musik nach Wahl und aktuelle Nachrichten auf Zuruf.

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«Man setzt sich hin und redet über was»

Was ähm ist eigentlich ein ähm Podcast? Diese Frage treibt den taz-Kolumnisten Michael Brake um – und nicht nur ihn. Ähnlich wie einst beim Aufkommen von Blogs, befindet sich das Audioformat Podcast in der Phase seiner Identitätsfindung. Brake nimmt das zum Anlass, in einem witzigen Selbstdialog im Stil eines Laber-Podcasts (das sind die ungeschnittenen mit vielen Ähm und Ehm) nach den Eigenheiten des gerade arg gehypten Formats zu suchen.

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Die Medienkonferenz als ritualisierte Standardsituation

Sechs Jahre lang hat Pressefotograf Marco Hartmann bei Medienkonferenzen nicht nur die Akteure abgelichtet für seinen Arbeitgeber «Südostschweiz», sondern auch den Rahmen der Veranstaltung dokumentiert. Herausgekommen ist eine Serie, welche diese ritualisierte Standardsituation der Medienberichterstattung eindrücklich ins Bild setzt.

Das sind die medienpolitischen Grossbaustellen nach «No Billag»

Wer den Überblick verloren hat, worum es in der Medienpolitik nach «No Billag» geht, findet im aktuellen SRG-Magazin «Link» einen brauchbaren Überblick. Mit der Erneuereung der SRG-Konzession, einem Gesetz über elektronische Mediengesetz, mit dem das geltende Radio- und Fernsehgesetz abgelöst werden soll und der Diskussion über eine zeitgemässe Medienförderung stehen gleich drei grosse Brocken zur Debatte.

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Die neue Rangliste der Pressefreiheit: Schweiz auf Platz 5

Die Organisation «Reporter ohne Grenzen» hat ihre jährliche Rangliste der Pressefreiheit veröffentlicht. Deren Bilanz sieht durchzogen aus. Während sich die Schweiz um zwei Plätze verbessert und nun auf Rang 5 liegt, sieht es rundherum düsterer aus. So schreibt die NGO: «In keiner anderen Weltregion hat sich die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so stark verschlechtert wie in Europa.» Die grössten Freiheiten geniessen Medien aber auch in Europa: An der Spitze der aktuellen Liste liegen drei nordische Länder.