DOSSIER mit 283 Beiträgen

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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Alleman von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.

Sponsored Content birgt unerschlossene Reichtümer

Wenn Werbekunden nicht mehr bereit sind in klassische Anzeigeformate zu investieren, dann muss man ihnen halt ein besseres Angebot machen. Das sei möglich, findet Sebastian Tomich, Werbechef der New York Times. Die Lösung heisst Sponsored Content. Wobei die redaktionelle Unabhängigkeit gewahrt bleibt. Als Beispiel nennt Tomich gegenüber The Drum die neue Video-Serie The Daily 360. Die Journalistinnen und Reporter der Zeitung arbeiten mit Geräten von Samsung und machen so Werbung für den südkoreanischen Konzern, der als Partner der Serie auftritt. Tomich sieht für weitere vergleichbare Partnerschaften «ungenutzte Ressourcen», die es nun zu erschliessen gelte, zumal es Kunden gebe, die auf solche Angebote warteten und bereit seien, Journalismus so zu unterstützen.

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Swisscom: Kein Werbegeld mehr für Presse und TV

Der staatlich kontrolliert Telecom-Konzern Swisscom hat gestern bekanntgegeben, fortan «weitgehend» auf Inserate in der gedruckten Presse und Werbesports am TV zu verzichten. Für die Verleger war das eine – weitere – Schreckensnachricht. Immerhin ist Swisscom der fünftgrösste Werbeauftraggeber in der Schweiz. Matthias Ackeret, Chefredaktor von «Persönlich», kritisiert den Entscheid und erinnert daran, dass sich Swisscom «gewissen Gepflogenheiten zu unterziehen» habe als staatlich kontrollierter Betrieb. Ackeret versteht darunter etwa ein «mediales Gemeinwohlhandeln». Aber «vielleicht ist es höhere Ironie, dass schon bald mehr Swisscom-Werbegelder zu den amerikanischen Technologieriesen Google und Facebook abfliessen als in unsere Verlagshäuser.»

Verleger bedauern den Entscheid der Swisscom

Swisscom will 2019 fast vollständig auf Inserate und Fernsehspots verzichten. Stattdessen setzt sie auf Plakate und digitale Werbung. Das ist brisant, denn die Swisscom gehört dem Bund und sie ist Mit-Besitzerin von Admeria, der grössten Schweizer TV-Vermarkterin.

Admeira: vom Werbevermarkter zum Politikum und zurück

Nachdem die SRG ihre Anteile verkauft hat, scheint beim Werbevermarkter Admeira Normalität einzukehren. Eine Annäherung von Admeira und Goldbach/Tamedia wird als Folge des dramatischen Strukturwandels in der Werbe- und Medienwirtschaft wieder zum Thema. Wenn sich Ende September die schweizerische TV-Branche an der Screen-up ihr jährliches Stelldichein gibt, dann tut sie das in diesem Jahr unter Weiterlesen …

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Werbung für Kult-Marke löst Run auf Zeitung aus

Die angesagte Modemarke «Supreme» hat sich die Titelseite der New York Post gekauft – und plötzlich wollten alle eine Zeitung haben. Schon am frühen Morgen waren die Blätter gestern an den Kiosken ausverkauft und nur kurze Zeit später tauchten erste Exemplare zur Versteigerung im Internet auf. Da «Supreme» bei seinen Produkten auf Exklusivität setzt, dürfte es sich bei dieser Werbeaktion um eine einmalige Angelegenheit handeln.

Wie Werbung die Welt verbessert

Für die einen Branding-Massnahme, für die anderen ein Grund, mit dem Marketing-Budget Gutes zu tun. Wie Werbung positive Botschaften verbreiten kann, zeigen aktuelle Beispiele aus den USA.