DOSSIER mit 137 Beiträgen

Finanzierung/Geschäftsmodelle

«Der Spiegel» wagt einen Neustart im Digitalgeschäft

Grossumbau beim «Spiegel»: Das Nachrichtenmagazin aus Hamburg geht einen neuen Weg beim Verkauf seiner Inhalte. Statt kostenpflichtige Einzelartikel, Online-Abo und die digitale Abendzeitung «Spiegel Daily» gibt es neu nur noch ein Angebot unter der Marke «Spiegel+». «Dafür bekommen die Nutzer wirklich alles», schreibt das Entwicklerteam. Also auch die digitale Ausgabe des Magazins. Kostenpunkt für das Gesamtpaket: 20 Euro im Monat, für unter 30-Jährige 12 Euro. Ziel der Übung sei es, «der Spiegel-Gruppe eine nachhaltige wirtschaftliche Perspektive mit mehr als dem traditonellen Print-Geschäft und dem rein anzeigenfinanzierten Online-Geschäft zu geben.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Geld für den Journalismus: Gute Zeiten sind schlechte Zeiten

Wir beobachten gerade ein problematisches Paradox: Den werbefinanzierten Medien geht das Geld aus und gleichzeitig ist ihr journalistisches Angebot so gefragt wie noch nie. Hat Werbung in den Medien überhaupt noch eine Zukunft? Das Informationsbedürfnis der Bevölkerung ist so gross wie kaum je zuvor. In der Corona-Krise mit ihren drastischen Folgen für Individuum und Gesellschaft Weiterlesen …

Paywall und Pandemie: Medien zwischen Geschäft und gesellschaftlicher Verantwortung

Besonders in den USA, aber auch in Europa, lockern kostenpflichtige Online-Medien ihre Paywalls und bieten ihre Corona-Berichterstattung frei zugänglich an. Die grossen Schweizer Medienhäuser sehen derweil keinen Anlass, dies auch zu tun. Sie begründen das mit einem breiten Gratisangebot, der grossen Zahlbereitschaft und dem starken Service public der SRG. «Fake News gibts kostenlos. Echte Nachrichten Weiterlesen …

Ein Netflix für Journalismus

Es gibt Netflix, Spotify, aber kein vergleichbares Portal für Zeitungsartikel. Die Branche sucht verzweifelt nach Modellen. Wo liegt das Problem?

Ad Content