DOSSIER mit 66 Beiträgen

Google

Google sucht nach Antworten in Büchern

Es ist nicht unüblich, dass Suchende bei Google ausformulierte Fragen in das Textfeld eingeben. Die Antworten darauf sind oft unbefriedigend. Das will Google jetzt ändern mit einer experimentellen Funktion. «Talk to Books» verarbeite die Suchanfragen nicht wortwörtlich, sondern bemühe sich, die Bedeutung zu erfassen, schreibt Reto Stauffacher auf NZZ.ch. «So sollen Intention und Kontext einer Frage verstanden und diese entsprechend mit einer Buch-Passage beantwortet werden.» Eine Alternative zur Websuche bietet «Talk to Books» nicht. Google betont den experimentellen Charakter und schreibt dazu: «Die Technologie unterscheidet sich grundlegend von jener einer traditionellen Suchmaschine. Es handelt sich um ein Experiment, das den Stand der aktuellen Forschung im Bereich der Artificial Intelligence wiedergibt.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Manipuliert Google die Suchfunktion?

US-Präsident Donald Trump hat sich öffentlich beschwert, dass er bei Google schlecht wegkomme. Er wirft Google vor, die Suche so zu manipulieren, dass alle höher gewichteten News über ihn negativ seien. Gespräch mit Jürg Tschirren, SRF-Digitalredaktor.

Google und Co. suchen nach neuen Geschäftsfeldern

Die grossen Plattform-Unternehmen wie Google, Amazon oder Facebook müssen sich etwas einfallen lassen, wenn sie auch weiterhin Renditen erzielen wollen wie bisher. Darum suchen sie nach neuen Geschäftsfeldern – und finden sie auch. So will Google mit einer zensierten Suchmaschine nach China, Amazon vermarktet seine Gesichtserkennungssoftware an Polizeibehörden und Facebook sucht nach Kooperationen im Bankenbereich. Erich Möchel, Journalist aus Österreich und Spezialist für Internetüberwachung, bietet einen Überblick zu den geschäftlichen Zukunftsstrategien und beobachtet einen auffällige Nähe der Konzerne zu Militärs und Diktaturen.

Die Medien reiten auf der Google-Welle

Fast eine halbe Milliarde Dollar investiert Google in den Journalismus. Die Medienunternehmen nehmen das Geld gerne. Ihre kritische Nähe zu Google ist aber kaum ein Thema. Es gibt ein paar wenige Medienunternehmen weltweit, die Wellen erzeugen, und all die anderen reiten sie – oder gehen darin unter. Das schreibt der Medien- und Technologiekritiker Ken Auletta. Weiterlesen …

Ad Content

Google besteht den Filtertest

Googles Suchergebnisse produzieren doch keine «Filterblasen». Oder nur ganz kleine. Das behauptet zumindest eine Stichproben-Studie der bayerischen Landesmedienanstalt zur Bundestagswahl.

Urs Hölzle ist Mr. Google

Google wäre nicht möglich gewesen ohne ihn: Seit fast 20 Jahren prägt Urs Hölzle als Technologiechef den IT-Giganten – und treibt die ganze Branche vor sich her.