DOSSIER mit 55 Beiträgen

Zensur

Plattformen gehen gegen Internet-Hetzer Alex Jones vor

Lange haben sie tatenlos zugeschaut, wie Alex Jones all jene mit Hass und Hetze überzog, die nicht in sein krudes Weltbild passten. Jetzt reagierte eine ganze Reihe von Medienplattformen und verbannten einen der aktivsten und prominentesten Verschwörungspraktiker der USA. So haben Facebook, Spotify, iTunes und Youtube in den letzten Tagen seine Inhalte gelöscht. Natürlich jaulen die Anhänger von Jones auf und schreien «Zensur!». Doch gefehlt. «Alle diese Unternehmen, ob Facebook oder Apple oder Google sind private Unternehmen und haben auf ihren Plattformen quasi das Hausrecht», schreibt die Netzaufklärungsseite Mimimkama.at «Sie können Beiträge der Nutzer zulassen, sie aber auch, wenn sie gegen deren Gemeinschaftsstandards verstossen, jederzeit löschen.»

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