DOSSIER mit 62 Beiträgen

Automatisierung

Durchzogene Bot-Bilanz

Angesichts der verbreiteten Nutzung von Messenger-Diensten, wie jene von Facebook oder WhatsApp, suchten Medien nach wegen, ihr Publikum auch dort anzusprechen. Ein Weg dazu sind Chat-Bots. Sie können automatisiert Anfragen erledigen und etwa Artikel zu einem vorgeschlagenen oder gewünschten Thema servieren. Das Fachmagazin Digiday hat sich bei grossen internationalen Verlagen umgehört und festgestellt, dass Chat-Bots nur beschränkt auf Interesse stossen. Mehrere Medien wie der «Guardian» oder die Washington Post haben ihre diesbezüglichen Aktivitäten nach eher ernüchternden Erfahrungen zurückgefahren. Prominenter Anbieter, der weiter auf Chat-Bots setzt, ist die News-Plattform Quartz.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Automatisierung im Journalismus: Evolution statt Revolution

Im letzten Jahr haben Tamedia und Keystone-SDA damit begonnen, algorithmisch Texte zu generieren. Die Automatisierung werde den Journalismus nicht auf den Kopf stellen, glauben sowohl die verantwortlichen Redaktoren als auch Fachleute aus der Wissenschaft. Viele Fragen sind aber noch unbeantwortet. Einig ist man sich darüber, dass die Metapher vom «Roboterjournalismus» den Fokus in eine falsche Weiterlesen …

Ad Content

Ist der neue Kollege ein Roboter?

Die Digitalisierung verändert, wie wir zusammen arbeiten. Die Philosophin Lisa Herzog gibt in Folge 1 ihrer neuen Kolumne Entwarnung: Die Teamarbeit stirbt nicht aus.

Wie weit geht die Meinungsfreiheit für Social Bots?

Ein immer grösserer Teil der Online-Kommunikation erfolgt automatisiert und programmiert. Damit steigen auch die Möglichkeiten zur Manipulation von Online-Diskussionen und die Verbreitung von Fake News. Höchste Zeit zu klären, welche rechtlichen Grundlagen zur Regulierung von Social Bots bestehen.

Ad Content

Was Relotius uns noch zu sagen hätte

Marie Kilg hat einen Bot programmiert, der im Stil des preisgekrönten Hochstaplers Vorschläge für Reportagen macht. Das ist ganz schön entlarvend.