DOSSIER mit 56 Beiträgen

Twitter

Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.

Twitter kappt den chronologischen Feed in Dritt-Apps

Wer Twitter via Web oder mit der offiziellen App nutzt, kriegt den Nachrichtenstrom algorithmisch vorsortiert präsentiert; nicht nur aktuelle Kurzmeldungen werden angezeigt, sondern auch solche, die Twitter für passend hält. Bis jetzt gab es eine grosse und gar nicht geheime Hintertür, den Twitter-Feed weiterhin streng chronologisch geordnet zu nutzen. Apps wie Tweetbot, Tweetdeck oder Twitterrific boten diese Nutzungsmöglichkeit. Auch war Twitter in diesen Apps werbefrei. Damit ist nun Schluss: Twitter dreht den Drittentwicklern den Saft ab, respektive verlangt dafür prohibitiv hohe Gebühren, die man nie an die Endnutzer weitergeben könnte. Der Schritt lässt sich zusammenfassend so erklären: «Solange es ums Wachstum geht, sind externe Apps genehm. Sobald sie das eigene Geschäftsmodell untergraben, geht es ihnen an den Kragen», schreibt Dennis Horn im WDR-Blog Digitalistan.

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Eine Untersuchung der University of Southern California legt den Schluss nahe, dass es einen Schwarzmarkt gibt für wiederverwendbare Twitter-Bots. Die Autoren stützen sich dabei auf die Beobachtung, dass 20 Prozent der Anti-Macron-Twitter-Bots identisch waren mit früheren Pro-Trump-Propagandaschleudern.

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WTF? Die Polizei und der Ton auf Twitter

Für die Polizei gehört die Kommunikation auf Twitter inzwischen zum Alltag. Die Beamten sind dabei nicht auf den Mund gefallen, nach der Todesfahrt von Heidelberg antworteten sie auf Gerüchte etwa: „WTF are you talking about?“ Doch wo liegen die Grenzen?

10 Jahr Twitter: Plaudern auf dem globalen Dorfplatz

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