Michael Haller: «Erzähltes muss natürlich stimmen»
Seit dem Fall Relotius wird die Reportage grundsätzlich infragegestellt. Ein Gespräch mit Journalistikprofessor Michael Haller.
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Seit dem Fall Relotius wird die Reportage grundsätzlich infragegestellt. Ein Gespräch mit Journalistikprofessor Michael Haller.
TV-Journalist Matt Doran bekam die Chance, Adele zum Interview zu treffen. Doch der Australier blamierte sich gewaltig: Weil er ihr Album nicht gehört hatte, stand Adele auf und verließ den Raum.
Verschwörungstheorien und Fake News sind in aller Munde. Journalisten werden beschimpft, Medien als Lügenpresse bezeichnet und bedroht. Wie sollten wir mit Menschen umgehen, die so denken? Sollen wir sie aufgeben? Wie können wir sie als Medien oder Menschen erreichen? Ein Wundermittel gibt es nicht, aber klug gewählte Worte könnten ein Schritt in die richtige Richtung Weiterlesen …
Der deutsche Reportagejournalismus hat ein gefährliches Problem: Er reduziert Menschen auf Schablonen, damit die Leser redaktionelle Thesen besser schlucken. Das muss aufhören, fordert Manuel Stark.
Der Versuch mehr über den Konzern zu erfahren, der so viel über uns weiss.
Die meisten haben sich daran gewöhnt, zu Corona eine Menge Zahlen und Statistiken serviert zu bekommen. Allerdings scheitern manche Medien immer noch daran, die Zahlen richtig zu interpretieren, meint unsere Kolumnistin. Das sei gefährlich und irreführend.
Im Kontext der Attacke in Kongsberg verbreiten diverse Medien in Europa einen falschen Namen des Verdächtigen. Dieser wurde von sogenannten Trollen im Netz erfunden.
Er war Ende zwanzig, als er den Zürcher Journalistenpreis gewann. Trotzdem plagt ihn das Gefühl, gescheitert zu sein. Der Journalist Hannes von Wyl erzählt, was das mit ihm gemacht hat und wie er den Erwartungsdruck, den Stress im Job, die Ungewissheit der beruflichen Zukunft zu kompensieren versuchte. Ein persönlicher Erfahrungsbericht – und ein scharfes Spiegelbild Weiterlesen …