DOSSIER mit 288 Beiträgen

Journalistische Praxis

Wie ich einmal fast eine Reportage schrieb

Acht Tage lang recherchierte Alexander Krex im Jahr 2017 in Neu Delhi und Umgebung. Der freie Journalist sollte für Geo eine Reportage über ein blindes Kind schreiben, das nach einer Operation wieder sehen kann und das Leben neu lernt. Eine große Geschichte, aber die Puzzle-Teile passen nicht zusammen. Die Nachzeichnung einer gescheiterten Recherche.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

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«Das persönliche Schreiben findet stark in meinem Kopf statt.»

So schreibe ich:  Sie schreibt über Literatur und auch über sich selbst. Anne-Sophie Scholl, bis vor Kurzem Kulturredaktorin der CH-Media-Zeitungen, fiel in den letzten Monaten vor allem mit zwei Texten auf: In umfassenden Essays dokumentierte sie den Sexismus in Beruf und Alltag. Mit der MEDIENWOCHE sprach sie darüber, weshalb sie das anhand ihrer Biografie tut Weiterlesen …

Warum ein Interview mit Facebook ein Erlebnis ist

Markus Wiegand hat in den vergangenen Jahren mehr als 100 Interviews in der Medienbranche geführt. Für die Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe sprach er mit Jesper Doub, der bei Facebook für die Partnerschaften mit Publishern verantwortlich ist. Was Wiegand mit Facebook erlebte, ist für ihn einmalig.

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«Ich habe schon immer gern den Gottesdienst gestört»: so schreibt Lucien Scherrer, NZZ

So schreibe ich: Wer seine Artikel nicht mag, sieht ihn als Rechtsausleger und Linkenfresser. Ist Lucien Scherrer ein prototypischer Vertreter einer ideologisierten NZZ? So einfach ist es nicht. Wir haben mit dem Inlandredaktor und früheren Weltwoche-Journalisten über seine Reportage aus der «Schweizer Sozialhilfe-Hauptstadt» Biel gesprochen. Ist das ein Scherz? Lucien Scherrer, der in der NZZ Weiterlesen …

Fehlerkultur: Eine falsch, alle falsch

Vor einer Woche gingen sämtliche Berner Lokalmedien einer Falschmeldung auf den Leim, weil sie einen entscheidenden Rechercheschritt unterliessen und voneinander abschrieben. Korrigiert haben den Fehler ein paar, entschuldigt hat sich nur die «Berner Zeitung». Ein Lehrstück in Sachen redaktioneller Fehlerkultur. Die Medienmitteilung hatte das Zeug zum Aufreger. Da meldeten doch die Käufer einer vormals besetzten Weiterlesen …