Bericht: Snapchat-Mitarbeiter missbrauchten Tools zum Ausspähen der Benutzer
Ein Medienbericht enthüllt, dass interne Software bei Snapchat offenbar in zahlreichen Fällen zum Auskundschaften persönlicher Nutzerdaten missbraucht wurde.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Ein Medienbericht enthüllt, dass interne Software bei Snapchat offenbar in zahlreichen Fällen zum Auskundschaften persönlicher Nutzerdaten missbraucht wurde.
Netzwerkeffekte befördern eine bedenkliche Machtkonzentration innerhalb der sozialen Medien. Standards böten einen Ausweg, erfordern aber Initiative der Nutzer, bloggt Ulrik Brandes.
«Manchmal überlege ich, ob ich mir einen neuen Benutzernamen zulegen sollte. Vielleicht Alexander von Hohenbrunn-Schönhausen.»
Social-Media-Plattformen stehen derzeit vor großen Veränderungen. Der Markt zeigt sich ja sowieso seit Jahren äußerst dynamisch. Jetzt aber sieht es so aus, als wären Facebook, Twitter und Co Dynamiken ausgesetzt, die ihr grundlegendes Geschäft verändern könnten.
Ob in den Wahlkämpfen in Amerika oder in Brasilien, beim Brexit oder den „Gelbwesten“ – immer wieder gab es Vorwürfe, dass Facebook Falschnachrichten nicht schnell genug bekämpfte. Im Europawahlkampf soll das anders werden.
Trotz mehr und mehr Vernetzung in sozialen Medien fühlen sich Menschen immer einsamer. Eine Verbesserung versprechen sich viele Tech-Enthusiasten durch eine «humanistische Wende» in der Software-Entwicklung. Doch die lässt weiter auf sich warten.
Das Netzwerk stärke Depressionen und manipuliere Meinungen: So ist es häufig zu lesen. Doch Facebooks Einfluss wird überschätzt – unbedenklich ist es deshalb aber nicht.
Der Attentäter versuchte alles, um für seine Tat maximale Aufmerksamkeit im Internet zu bekommen – und es gelang ihm. Erneut scheiterten Facebook, Twitter, Youtube und Co. beim Versuch, die Veröffentlichung von Videos von Verbrechen auf ihren Plattformen zu unterbinden.