News-Zynismus schadet der Gesellschaft
Klar sind Journalisten überfordert mit all dem Leid, das auf sie einprasselt. Das berechtigt sie jedoch keineswegs zu abgestumpfter Sprache.
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Klar sind Journalisten überfordert mit all dem Leid, das auf sie einprasselt. Das berechtigt sie jedoch keineswegs zu abgestumpfter Sprache.
Dieter Hallervorden spricht sich gegen das Gendern aus, weil es deutsche Sprache »vergewaltigen« würde. Mit der Metapher will er etwas krasser darstellen, als es ist. Das geht nicht auf.
Immer mehr öffentliche und private Medien kommunizieren in einer geschlechtsneutralen Sprache. Kritikerinnen und Kritiker behaupten, dass die genderneutrale Sprachform von den wahren Problemen ablenkt. Die Frage drängt sich auf: Lässt sich Sprache gesetzlich regeln?
Die indische Regierung hat Onlinemedien im Land angewiesen, für die Coronavirus-Mutante B.1.617 nicht den Begriff «indische Variante» zu verwenden. Zu Recht, meint Kolumnistin Samira El Ouassil – und findet, dass «britische Variante» dennoch geht.
Genderstern und People of Color: Damit neue Begrifflichkeiten romantauglich werden, muss die Aufklärung dringend über den Gebrauch von Fachsprache hinaus vorangetrieben werden, schreibt der Autor Martin R. Dean.
Die gendergerechte Sprache hat sich längst als irreversibler Teil der gesellschaftlichen und sprachlichen Realität etabliert. Zur Debatte steht nur noch, welche Formen sich wie durchsetzen werden und sollen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Medien. In der Schweiz haben kürzlich RTS und SRF Leitlinien veröffentlicht – mit teils überraschenden Lösungen. – Befunde und Beobachtungen aus Weiterlesen …
Nur weil jemand etwas sagt, heisst das noch lange nicht, dass er es auch so meint. Mit einer simplen Frage kann man Missverständnisse umgehen. Wie das geht, erklärt ein Kommunikationsprofi.
Inklusive, gendergerechte Sprache stösst auf teils heftigen Widerstand. In der neuen Folge unseres Podcasts «Das Monokel» werfen Marko Ković und Christian Caspar einen Blick auf die hitzige Debatte zu inklusiver Sprache. Und stellen fest: Gängige Argumente gegen inklusive Sprache sind auch Ausdruck eines allgemeinen Unbehagens mit der Art, wie sich die Gesellschaft wandelt. «Nun wird Weiterlesen …