Privatsphäre im Netz Tschüss, Google!
Google hatte sich tief in mein Privatleben gefressen. Jetzt habe ich mich getrennt – und nutze digitale Produkte, die mich nicht ausspionieren.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Google hatte sich tief in mein Privatleben gefressen. Jetzt habe ich mich getrennt – und nutze digitale Produkte, die mich nicht ausspionieren.
Google möchte mit neuen Techniken zum Schutz der Privatsphäre im Chrome-Browser personenbezogene Werbung und Datenschutz ausgleichen. Nebenbei erklärt das Unternehmen, warum das Blockieren von Cookies schlecht für die Privatsphäre ist.
Nebst der Alternativlosigkeit haben die Unternehmen noch weitere dreiste Wege erfunden für erzwungenen consent, also unsere Zustimmung: Sie interpretieren unser stillschweigendes Ignorieren in ein «Ja» um.
Andere Browserhersteller fahren einen harten Kurs gegen Tracking. Google will personalisierte Werbung weiterhin ermöglichen und dafür neue Standards verhandeln.
Provider sollen bald leichter Daten herausgeben – auch über Ländergrenzen hinweg. Doch die «E-Evidence-Verordnung» der EU schießt weit über ihr Ziel hinaus.
An diesem Dienstag startet die Funktion „Off-Facebook Activity“ (OFA) in drei Ländern. Sie soll auch nach Deutschland kommen. OFA soll es Nutzern ermöglichen auch ihre Daten zu schützen, die Dritt-Seiten und -Apps an Facebook übertragen. Die Funktion könnte Facebooks Werbeeinnahmen schmälern.
Datenschutz? Privatsphäre? Die Kontrolle über unser digitales Leben haben wir längst verloren – oder hatten sie nie. Das macht Angst. Aber es gibt einen Ausweg.
Mit seiner Antiviren-Software verspricht Kaspersky Sicherheit und Datenschutz. Durch ein Datenleck konnten Dritte die Nutzer allerdings jahrelang beim Surfen ausspionieren.