DOSSIER mit 209 Beiträgen

Medien machen Politik

Deutsche Behörden haben RT Deutsch im Visier

Verschwörungserzählungen zum Thema Corona haben aktuell Hochkonjunktur. Die russischen Staatsmedien geraten immer wieder in den Verdacht, Desinformationskampagnen zu betreiben und Fake News zu verbreiten. Ein Bericht der EU wirft Russland vor, mit einer «signifikanten Desinformationskampagne» die Corona-Krise verschlimmern zu wollen. Jetzt reagieren auch deutsche Behörden und setzen dabei den deutschsprachigen Kreml-Propaganda-Kanal RT Deutsch in den Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

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Deutsche Medien im AfD-Dilemma

Nach dem Einzug der AfD in den Bundestag tobt unter deutschen Journalisten eine Kontroverse: Haben die Medien mitgeholfen, die Partei groß zu machen? Wurden Gauland und Weidel zu häufig in Talkshows eingeladen? Anstelle von Schuldzuweisungen sollten Journalisten deutlicher aufzeigen, wer die AfD ist, was sie will und welche Folgen das hat. Dazu müssen sie genauer Weiterlesen …

Eine Zeitungsbeilage mit den Namen von über 33’000 Toten

Der Berliner «Tagesspiegel» veröffentlichte am letzten Donnerstag ein ungewöhnliches Dokument als Zeitungsbeilage: Auf 48 Seiten standen 33’000 Namen von Menschen, die auf der Flucht nach Europa seit 1993 ums Leben gekommen sind. Initiiert wurde die Aktion von der türkischen Künstlerin Banu Cennetoğlu, die bereits früher solche Opferlisten als Teil ihrer Arbeit öffentlich gemacht hat. Sie Weiterlesen …

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Von RAF bis IS: die Macht der bewegten Bilder

Die Bilder gelten als «Quantensprung in der Geschichte der terroristischen Kommunikation». So bewerten Experten im Rückblick die Videoaufnahmen der später ermordeten RAF-Geisel Hanns Martin Schleyer. Die «Tagesschau» zeigte die Bilder nach einer kurzen Nachrichtensperre im Oktober 1977. Heute ist es gang und gäbe, dass Organisationen wie Al-Kaida oder der IS mit Videos operieren und dankt Weiterlesen …

Frankreichs Medien haben ein Antisemitismus-Problem

Bis heute berichteten französische Medien auffällig zurückhaltend über eine offensichtlich antisemitisch motivierte Straftat, schreibt Jürg Altwegg in der FAZ, die im letzten April in Paris geschah: Ein jugendlicher hatte damals unter «Allahu Akbar»-Rufen eine alleinstehende, ältere Jüdin in ihrer Wohnung gequält und dann getötet. Die feministische Philosophin Elisabeth Badinter prangert das Schweigen öffentlich an. Sie Weiterlesen …