Warum Tech-Konzerne der Gesichtserkennung abschwören
Microsoft will die Technologie nicht mehr an die Polizei verkaufen, um Schwarze zu schützen. Denn lernende Software ist anfällig für Vorurteile.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Microsoft will die Technologie nicht mehr an die Polizei verkaufen, um Schwarze zu schützen. Denn lernende Software ist anfällig für Vorurteile.
Nach einem Urteil des EuGH fürchten sich Internet-Surfer vor mehr Klicks. Für den EU-Bürger in ihnen ist die Entscheidung jedoch Anlass zur Freude.
Banken und Versicherungen wollen wissen, wer ihre Webseiten besucht und setzen dafür Tracker ein. Das Ausmass hat ein ZHAW-Absolvent anhand der Mitglieder des SVV und von SwissBanking genauer untersucht.
Inhalte und Benutzerdaten, die in den Dokumenten von Google Doc und zum Teil auch in anderen G-Suite-Produkten wie Gmail, Google Drive oder Google Kalender enthalten sind, könnten von Google gelesen werden und seien für das Unternehmen frei zugänglich. Dies behauptet ein ehemaliger Google-Mitarbeiter in einem Blogbeitrag.
Es bleibt nicht bei ausgewerteten Sprachaufnahmen: Amazon-Mitarbeiter sehen sich auch Videoaufnahmen der Cloud Cam an. Darunter sollen sogar intime Schlafzimmer-Clips sein. Die Cloud-Cam-Spionage markiert den nächsten Datenschutz-Tiefpunkt.
Darunter ist offenbar auch die IP-Adresse. Apple aktiviert die Funktion ab Werk, ohne Nutzer darüber zu informieren. Tencent steht wiederum in Verdacht, mit der chinesischen Regierung zusammenzuarbeiten.
Zwei Abschlussarbeiten an der ZHAW haben das Benutzer-Tracking von Schweizer Android-Apps untersucht. Einige Smartphone-Progrämmchen weisen dabei über 20 der Mini-Spione auf.
Datenschutzgesetz: Schon der Titel ist falsch. Denn Daten brauchen keinen Schutz, Menschen schon. Der Nationalrat hat in dieser Woche ein Gesetz aufgegleist, das in der Tat mehr die Daten als die Menschen schützt.