Im Feuer der Desinformation
Facebook und Twitter hatten der Falschinformation insbesondere während der Wahl den Kampf angesagt. Hat das geklappt?
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Facebook und Twitter hatten der Falschinformation insbesondere während der Wahl den Kampf angesagt. Hat das geklappt?
Lügen, Hass, Falschnachrichten: Die Online-Bürgerbewegung Avaaz will auf Facebook rechte Desinformationsnetzwerke mit Millionen von Followern entdeckt haben. Facebook bewertet die Funde anders.
Sie haben geholfen, Trump zum Präsidenten zu machen. Sie haben den Brexit befeuert. Jetzt spielen sie auch im deutschen Wahlkampf eine Rolle: sogenannte Dark Ads. BuzzFeed News macht diese dunklen Anzeigen nun transparent.
Der Medienwissenschaftler Stephan Russ-Mohl wundert sich, wie selten deutschsprachige Medien politische Propaganda autokratischer Regimes thematisierten und problematisierten: «Viel zu selten gerät ins Blickfeld, wie systematisch Autokraten, aber auch linke und rechte Populisten das Geschäft der Desinformation betreiben.» So werde etwa der Einfluss und das Potenzial sogenannter Social Bots, also ferngesteuerter Textautomaten, erst allmählich erkannt. Russ-Mohl Weiterlesen …
Seit dieser Woche kämpft Tschechien aktiv gegen Fakenews im Netz. 20 Mitarbeiter des Innenministeriums sollen in einem so genannten «Abwehrzentrum» Falschmeldungen in sozialen Netzwerken aufdecken, kennzeichnen und entkräften. Das allerdings findet nicht nur Zustimmung.
Meinungsroboter, Filterblasen und virale Lügengeschichten: Die Rechten haben sehr viel besser als ihre politischen Gegner verstanden, wie soziale Medien funktionieren.
Facebook hat am Donnerstag seine internen Richtlinien zur Auswahl von Nachrichten-Trends in den USA veröffentlicht, um Manipulations-Vorwürfe aus der Welt zu schaffen.
John Thune, Vorsitzender des für das Internet zuständigen US-Senatsauschusses, will von Mark Zuckerberg Informationen darüber, wie Trending Topics in seinem Unternehmen verarbeitet werden.