Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Parler, das liebste soziale Netzwerk der politischen Rechten, ist erstmal offline. Doch Radikale haben schon Alternativen gefunden – und diese sind nicht weniger beunruhigend.
An Social Media kommt mittlerweile kaum noch jemand vorbei. Egal welches Alter, egal welcher Herkunft, wer ein internetfähiges Smartphone besitzt, ist auch meist bei einem Social Media Dienst angemeldet.
Paradox: Die Influencer von heute entdecken ihre Liebe zum Text. Dadurch könnte sich aus der Foto-Community eine neue Blogging-Plattform mit eigenen Mechaniken, Regeln und KPI etablieren.
Ein Gutachten im Auftrag der EU empfiehlt schärfere Regeln für soziale Medien im Umgang mit Fake-Accounts und Werbung. Die Landesmedienanstalt NRW sieht bisher sogar ein «Systemversagen».
Autor: Svea Eckert, Felix Mannheim, Marc Steinhäuser
Von Omagate bis Umvolkung, immer wieder gelingt es Rechten im Netz, in kürzester Zeit Diskussionen zu beeinflussen und Begriffe zu setzen. Und das funktioniert so: Relativ wenige Accounts posten so viele Beiträge, dass eben diese Hasskommentare wie allgemeine Empörung wirken. Das zeigen Twitter-Auswertungen. Die braune Masse ist also nicht so groß, wie sie tut. Rechte Influencer haben oft nur ein paar tausend Follower. Und trotzdem haben sie eine reichweitenstarke Online-Strategie entwickelt. Sichtbarer und wirksamer als die von Linken.