Facebook-Blockade wegen Mediengesetz: Was nun, Australien?
Der Konflikt zwischen Regierung und Facebook ist Machtpoker der ersten Kategorie. Wie es weitergehen könnte, hat sich unser Autor Torsten Kleinz überlegt.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Der Konflikt zwischen Regierung und Facebook ist Machtpoker der ersten Kategorie. Wie es weitergehen könnte, hat sich unser Autor Torsten Kleinz überlegt.
Wenn Medienunternehmen mit Google und Facebook zu dealen versuchen, selbst mithilfe des Staates, sitzen sie immer am kürzeren Hebel. Stattdessen sollten sie sich auf ihre eigenen Stärken besinnen. Im Streit mit der Regierung Australiens wählte Facebook die harte Tour. In den letzten Tagen konnte man auf der Online-Plattform keine Inhalte von australischen Medienunternehmen mehr teilen. Weiterlesen …
Facebook erzielt einen Kompromiss mit Australiens Regierung. Nutzer in dem Land sollen künftig wieder Links zu journalistischen Angeboten sehen und verbreiten können.
In Australien gibt es bei Facebook keine Nachrichten mehr zu sehen, die Auswirkungen reichen bis zu uns. Die falschen Leute streiten dort aus den falschen Gründen – der Konflikt ist weltweit relevant.
Als Protest gegen ein neues Gesetz blockiert der amerikanische Konzern alle Nachrichten in und aus dem Fünften Kontinent auf seiner Plattform. Dazu zählen auch Notdienste wie die Feuerwehr. In Australien sieht man das als «Kriegserklärung».
Microsoft attackiert Facebook und Google wegen ihrer Methoden im Streit mit Australien. Und sagt, die Demokratie stehe auf dem Spiel.
Die heutigen Wettbewerbsgesetze können gegen die Dominanz von IT-Kolossen wie Google, Facebook und Amazon wenig ausrichten. Es braucht deshalb eine neue Lösung, um den Missbrauch von Marktmacht zu verhindern.
Ein Gesetz ruft 1998 die Swisscom ins Leben. Seither agiert die ehemalige Telecom im liberalen Markt. Doch richtig entfalten konnte sie sich nicht.