Lassen sich die Medien von Bern kaufen?
Grossverlage profitieren nicht nur von Subventionen mit Steuergeldern, sondern streichen Millionen ein mit den Covid-Kampagnen des BAGs.
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Grossverlage profitieren nicht nur von Subventionen mit Steuergeldern, sondern streichen Millionen ein mit den Covid-Kampagnen des BAGs.
Im Gezerre um den Standort des Radiostudios ist ein Kompromiss möglich. Es braucht mehr Respekt für die «Idée Suisse».
Der Nationalrat will die SRG daran hindern, einen grossen Teil des Radiostudios von Bern nach Zürich zu verlegen. Er hat sich mit grosser Mehrheit gegen eine Zentralisierung ausgesprochen. Für die SRG ist dieser Entscheid äusserst unangenehm.
Wird die Politik der SRG-Führung einen Strich durch die Rechnung machen und die geplante Schwächung der Bundesstadt Bern als Medienstandort verhindern? Der Ständerat hat in dieser Sache zwar nicht entschieden, aber Erhellendes zur Debatte beigetragen. Notizen zu einer medienpolitischen Diskussion. Die Debatte des Ständerats vom 11. Juni über die Umzugspläne der SRG zählt zu den Weiterlesen …
Am Mittwoch entscheidet der Ständerat darüber, ob die SRG das Berner Radiostudio nach Zürich zügeln darf. Bereits am Dienstag machten Berner und Genfer Regierungsvertreter klar: Den Zügelentscheid wird die SRG noch bereuen.
«Die SRG befindet sich in einer sehr schwierigen finanziellen Situation – mit einer Reduktion und einer Plafonierung ihrer Gebührengelder bei gleichzeitigem massivem Rückgang ihrer Werbeeinnahmen“, betont Gilles Marchand, Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft im Gespräch mit Medienpolitik.net.
Hanspeter Lebrument besitzt von St. Moritz bis Rapperswil praktisch alle Medien und lässt diese subventionieren. Dass er noch mehr Unterstützung vom Staat will, sagte er jüngst an einer öffentlichen Veranstaltung.
Noch muss sich die SRG mit dem Umzug des Berner Radiostudios nach Zürich gedulden: Auch in der aktuellen Sondersession wird sich der Nationalrat nicht mit den Zentralisierungsplänen der SRG befassen.