Gendergerechte Sprache: So macht es CH Media
Die Redaktionen der Zeitungen von CH Media haben sich einen Leitfaden für geschlechtergerechte Sprache gegeben. Doch wichtiger als jedes Papier ist der Kopf.
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Die Redaktionen der Zeitungen von CH Media haben sich einen Leitfaden für geschlechtergerechte Sprache gegeben. Doch wichtiger als jedes Papier ist der Kopf.
Das Jahr 2018 war mies. Und 2019 wird für die privaten Schweizer Medien kaum besser. Sparen ist unumgänglich. Ob mit Journalismus im digitalen Zeitalter noch genug Geld verdient werden kann, ist offen. Gesellschaft und Politik müssen sich deshalb der Frage stellen: Wollen sie weiterhin unabhängige und starke Regionalmedien?
Standort der neuen Mantelredaktion von CH Media, dem Zusammenschluss von AZ- und NZZ-Regionalmedien, ist Aarau. Der Luzerner Regierungsrat macht sich Sorgen.
Die Regionalmedien von AZ und NZZ haben sich zu CH Media zusammengeschlossen. Jetzt ist klar, wer das Sagen hat.
CH Media, das Joint Venture von AZ Medien und NZZ Regionalmedien, will innert zwei Jahren 200 (!) Vollzeitstellen abbauen. Betroffen von den Massnahmen sind alle Bereiche des Unternehmens, also auch die Redaktionen. Ich habe gegenüber der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens die Abbaupläne kommentiert.
CEO Axel Wüstmann nimmt im Interview Stellung zum angekündigten Abbau von 200 Vollzeitstellen. Zudem gibt er weitere Einzelheiten zum Sparprogramm bekannt und sagt, wo momentan die grössten Schwierigkeiten liegen.
Nach nicht einmal drei Jahren hat AZ-Verleger Peter Wanner David Sieber mit Patrick Marcolli als Chefredaktor ersetzt. Seit einer Woche ist Marcolli nun im Amt.
Thomas Bornhauser war bis 2016 der dienstälteste Chefredaktor der Schweiz: 23 Jahre bei der «Luzerner Zeitung». Ende Monat fällt er nun definitiv von der LZ-Lohnliste, auf der er seit zwei Jahren noch als Teilzeit-Autor stand. Wurde der Medienelefant mit 63 rausgeschmissen?