Öffentlich-rechtliche Medien stehen unter Druck – weltweit
Dem Flaggschiff BBC droht der Kahlschlag – doch nicht nur ihr: Überall steht der mediale Service Public unter Druck.
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Dem Flaggschiff BBC droht der Kahlschlag – doch nicht nur ihr: Überall steht der mediale Service Public unter Druck.
Die „No Billag“-Initiative ist nicht ansatzweise innovativ. Sie verpasst die Chance der eigentlich erforderlichen Neuregelung der Medien in der Verfassung. Rechtsprofessor Urs Saxer analysiert die Schwächen der Initiative.
Eine Medienabgabe für alle Haushalte ist für Gernot Blümel vom Tisch – Eine Onlineplattform von ORF und Privaten könnte weit über Vermarktung hinausgehen.
Die Lunte brennt: Am 4. März stimmt die Schweiz über die «No Billag»-Initiative ab. «Medienministerin Doris Leuthard, unterstützt vom Parlament, hat entschieden, mit ihrer Politik die SRG auf eine Wand zurasen zu lassen», schreibt unser publizistischer Leiter Pascal Hollenstein in seiner Analyse.
Am 4. März 2018 entscheidet das Stimmvolk über die No-Billag-Initiative. Und damit über das Ende der TV- und Radio-Empfangsgebühren. Die Gegner befürchten damit das Aus für die SRG und einen massiven Abbau bei einigen privaten Sendern. Im grossen BLICK-Interview erklärt nun Mitinitiant Olivier Kessler (30), wie er sich die Schweizer Medienlandschaft nach einem Ja zu Weiterlesen …
Die SRG will sich wandeln, sich neu fokussieren, ihre Handlungen noch deutlicher in den Dienst der gesellschaftlichen Werte stellen.
Dem Service public weht in Europa ein rauer Wind entgegen. Die Reaktionen darauf sind von Land zu Land verschieden. Im Gegensatz dazu kennen die USA keinen Service public, dafür einen hart umkämpften Medienmarkt.
Mitten im No-Billag-Abstimmungskampf legt der Bundesrat den Entwurf für die neue SRG-Konzession vor. Und Bakom-Chef Philipp Metzger kritisiert die Spitze des Medienhauses: «Die SRG muss die Öffentlichkeitsarbeit ernster nehmen.»