Krieg in der Ukraine: Journalismus im Ausnahmezustand
Der Ukraine-Krieg zwingt die Redaktionen zu Sonderleistungen. Dabei sind die Batterien nach zwei Jahren Pandemie schon ziemlich leer.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der Ukraine-Krieg zwingt die Redaktionen zu Sonderleistungen. Dabei sind die Batterien nach zwei Jahren Pandemie schon ziemlich leer.
Im Nahost-Konflikt sind die Rollen klar verteilt: Hier die friedlichen Palästinenser, dort die bösen Israelis. Die Hamas hat es geschafft, Reporter zu manipulieren. Ein Weckruf.
Hätten wir ein anderes Fernsehen, hätten wir in einem Jahr ein anderes Volk‘ – so fassen russische Oppositionelle und Kritiker des Systems Putin die Macht des staatlich gelenkten Fernsehens zusammen.
Die Berichterstattung über die Ukraine zeigt, wie sich in dem Konflikt viele Medien von westlicher Außenpolitik vereinnahmen lassen.
«Du kannst vom Opfer zum Überlebenden werden. Dir sind keine Grenzen gesetzt. Du kannst sogar selbst Geschichte schreiben, anstatt sie nur zu dokumentieren. Du kannst sein, wer du willst, solange du keinem anderen Menschen dieses Recht verwehrst.» Mit diesen Worten beendete die Fotografin Eman Mohammed ihre Rede bei der UN-Veranstaltung «Let’s Talk Peace» in Genf. Weiterlesen …
Vor fünfzehn Jahren wurde der Reporter Gabriel Grüner im Kosovo erschossen. Seine Kollegen jagten den Mörder jahrelang, bis sie ihn fanden. Vor Gericht musste der Täter nicht. Ein Freund reist jedes Jahr zum Todesort. Von einem, der nicht vergessen wird.
Vierzig Journalisten sind bisher in diesem Jahr bei der Ausübung ihres Berufs umgekommen. Gefährlich ist ihr Job vor allem im Nahen Osten. Reporter berichten.
Die Dschihadisten des «Islamischen Staat» zeigen, wie soziale Netzwerke zum Medium des Terrorismus werden: Sie inszenieren Hinrichtungen nicht maximal blutrünstig – sondern als makabere Unterhaltungsshow.