Analyse zu Amnesty International: Mehr als ein PR-Unfall
Die Ignoranz von Amnesty International gegenüber den Opfern eines Zerstörungskrieges ist bestürzend.
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Die Ignoranz von Amnesty International gegenüber den Opfern eines Zerstörungskrieges ist bestürzend.
Rezo, Artikel 13, Fridays for Future: Eine junge Generation protestiert im Netz und auf der Straße. Die grossen Parteien trifft das alles ziemlich unvorbereitet. Um die Menschen wieder zu erreichen, muss die Politik sich etwas einfallen lassen – ein paar schicke Youtube-Videos zu drehen, wird nicht reichen.
Die Klimastreiker lancieren die Schlussoffensive vor den Wahlen: Über eine Million Klimablätter flattern ab heute in die Haushalte. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Coup der Klimajugend.
Ausgerechnet die brave Mittepartei fährt im Wahlkampf einen aggressiven Werbefeldzug im Internet. Die Kritik folgt prompt, die Empörung ist gross. Kaum hinterfragt wird dagegen bis jetzt die Rolle des Suchmaschinenkonzerns.
Die SVP erweist sich im Wahlkampf als unzimperlich: bei Augenfälligem wie den Wurm-Plakaten wie auch beim Kleingedruckten.
Aufregung im Bundeshaus. Wer Namen wie Jacqueline Badran, Damian Müller, Ruedi Noser, Thierry Burkart oder Roger Köppel googelt, kommt auf eine Wahlwebseite der CVP. Die Partei wehrt sich gegen die Vorwürfe und spricht von einer Vergleichskampagne.
Um ihrer Haltung zum «Asylchaos» Glaubwürdigkeit zu verschaffen, zitiert die SVP in ihrer Wahlkampf-Zeitung Medien. Nur: Die Zitate sind frei erfunden.
Die Freiheit von Wahlen wird durch Falschnachrichten und Desinformation im Netz gefährdet – zu diesem Schluss kommt ein Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags. Während Frankreich und Grossbritannien Gesetze erlassen haben, gibt es in Deutschland kaum Regulierung für politische Online-Werbung.