DOSSIER mit 209 Beiträgen

Medien machen Politik

Schöne neue Parallelwelt – Netzwerke der «Alternativmedien»

Sie prophezeien eine angebliche «Corona-Diktatur 2.0» und sehen im Ukraine-Krieg das Werk von «Globalisten»: Auf1 und andere selbsterklärte «Alternativmedien» wie Compact oder Apolut. Hinter den Krisen unserer Zeit wittern sie stets die grosse Verschwörung. Mit den radikalen Protesten auf der Strasse bilden diese Medien eine Symbiose. Doch sie bekommen Gegenwind: YouTube sperrt ihre Kanäle, Medienaufsichten Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Deutsche Medien im AfD-Dilemma

Nach dem Einzug der AfD in den Bundestag tobt unter deutschen Journalisten eine Kontroverse: Haben die Medien mitgeholfen, die Partei groß zu machen? Wurden Gauland und Weidel zu häufig in Talkshows eingeladen? Anstelle von Schuldzuweisungen sollten Journalisten deutlicher aufzeigen, wer die AfD ist, was sie will und welche Folgen das hat. Dazu müssen sie genauer Weiterlesen …

Eine Zeitungsbeilage mit den Namen von über 33’000 Toten

Der Berliner «Tagesspiegel» veröffentlichte am letzten Donnerstag ein ungewöhnliches Dokument als Zeitungsbeilage: Auf 48 Seiten standen 33’000 Namen von Menschen, die auf der Flucht nach Europa seit 1993 ums Leben gekommen sind. Initiiert wurde die Aktion von der türkischen Künstlerin Banu Cennetoğlu, die bereits früher solche Opferlisten als Teil ihrer Arbeit öffentlich gemacht hat. Sie Weiterlesen …

Ad Content

Von RAF bis IS: die Macht der bewegten Bilder

Die Bilder gelten als «Quantensprung in der Geschichte der terroristischen Kommunikation». So bewerten Experten im Rückblick die Videoaufnahmen der später ermordeten RAF-Geisel Hanns Martin Schleyer. Die «Tagesschau» zeigte die Bilder nach einer kurzen Nachrichtensperre im Oktober 1977. Heute ist es gang und gäbe, dass Organisationen wie Al-Kaida oder der IS mit Videos operieren und dankt Weiterlesen …

Frankreichs Medien haben ein Antisemitismus-Problem

Bis heute berichteten französische Medien auffällig zurückhaltend über eine offensichtlich antisemitisch motivierte Straftat, schreibt Jürg Altwegg in der FAZ, die im letzten April in Paris geschah: Ein jugendlicher hatte damals unter «Allahu Akbar»-Rufen eine alleinstehende, ältere Jüdin in ihrer Wohnung gequält und dann getötet. Die feministische Philosophin Elisabeth Badinter prangert das Schweigen öffentlich an. Sie Weiterlesen …