Fluten wir die Wutmaschinen mit Journalismus!
Armin Wolf glaubt zwar, dass Social Media den Diskurs ziemlich versaut haben. Der ORF-Anchor ist aber überzeugt: Medien und Medienmenschen müssen dennoch dort aktiv sein. Ein Essay.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Armin Wolf glaubt zwar, dass Social Media den Diskurs ziemlich versaut haben. Der ORF-Anchor ist aber überzeugt: Medien und Medienmenschen müssen dennoch dort aktiv sein. Ein Essay.
Künstliche Intelligenz hält vermehrt in Redaktionen Einzug. Algorithmen schreiben nicht nur ganze Texte, sondern generieren auch Überschriften und Schlagwörter. Das schafft bessere Vernetzung und Sichtbarkeit. So kann etwa datengetriebener Journalismus helfen, unterschiedliche Lesertypen besser zu adressieren. Doch die Spielregeln bestimmen massgeblich Google und Facebook. Journalisten kennen das Problem: Man hat einen Text geschrieben und grübelt Weiterlesen …
Wir Journalistinnen und Journalisten wollen sauber recherchieren, mit Menschen sprechen, die Realität abbilden. Doch stattdessen sind wir immer öfter Sklavinnen von Klicks, Zeitdruck und digitalem Optimierungswahn. Es ist höchste Zeit für einen kulturellen Wandel. Der Journalismus wurde degradiert, zu einer Aufgabe, die man vor einem Bildschirm erledigen kann, physisch dasitzend auf dem immer gleichen Stuhl. Weiterlesen …
Durch Klimakrise und Coronapandemie steigt bei Mediennutzer*innen die Nachfrage nach einem Journalismus, den Non-Profit-Startups bieten: Konstruktive Informationen, dialogisch und einordnend aufbereitet, an den Interessen eines vielfältigen Publikums orientiert. Doch noch fehlt vielen Medienneugründungen eine nachhaltige Finanzierung. Einblicke in einen Journalismus, wie er sein könnte – wenn medienpolitische Rahmenbedingungen sich ändern.
Eine mit Bundesmitteln geförderte Plattform will den Journalismus neu denken und für weitere Akteure öffnen. Das Engagement ist lobenswert – das Modell jedoch anfällig für Desinformation und Missbrauch.
Inspirierender Journalismus bezeichnet all jene journalistischen Ansätze, die das Ziel verfolgen, Leser:innen mit neuen Ideen zu konfrontieren, überraschende Perspektiven zu vermitteln und zu anderen Möglichkeiten zu inspirieren. Elf Punkte, die beschreiben, was inspirierenden Journalismus ausmacht.
Drei Fünftel der Befragten empfinden ihre Arbeitssituation als unsicher, eine grössere Ausgabe könnten die meisten nicht stemmen.
Die Medienbranche steckt in einer historischen Krise. In vielen Ländern stehen klassische Medienunternehmen unter großem wirtschaftlichen Druck, ebenso freie Journalistinnen und Journalisten. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend noch verstärkt. Doch in der Krise gibt es auch Chancen: Die 3sat-Dokumentation porträtiert junge Medienmacher, die neue Ideen entwickeln, vorangehen und Mut machen.