Ich schick’s Ihnen noch zum Gegenlesen!
Was man im Interview mit einer Journalistin sagt, darf man durchlesen und allenfalls korrigieren. Das hat sich in der Schweiz so entwickelt. Oft jedoch würde man das als Journalistin nur zu gerne vergessen.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Was man im Interview mit einer Journalistin sagt, darf man durchlesen und allenfalls korrigieren. Das hat sich in der Schweiz so entwickelt. Oft jedoch würde man das als Journalistin nur zu gerne vergessen.
Jede Art von Bullshit verbreitet sich im Netz rasend schnell. Die Website mimikama.at deckt Fälschungen im Netz auf und entlarvt immer wieder vermeintliche Nachrichten als rechte Hetze, frei erfunden oder aus dem Zusammenhang gerissen und falsch dargestellt.
Asylbewerber werden in einem Separatzimmer von der Securitas verprügelt, Minderjährige nicht betreut und Flüchtlinge gesetzeswidrig nach Deutschland weitergeleitet. Diese schweren Vorwürfe erhebt ein deutscher Undercover-Journalist in der «SonntagsZeitung», ohne den Anschuldigungen nachzugehen.
„Charlie Hebdo, Germanwings, das griechische Schuldendrama, die Flüchtlingskrise, die Anschläge von Paris – 2015 müsste ein besonders eilmeldungsstarkes Jahr gewesen sein. Könnte man meinen. War aber nicht so“, so dpa-Nachrichtenchef Froben Homburger in seinem exklusiven Rückblick auf das Nachrichtenjahr 2015 für kress.de.
Wir empfehlen in einer Kooperation mit dem Reportagemagazin „Langstrecke“ der Süddeutschen Zeitung die 50 besten Reportagen 2015: eine Längststrecke sozusagen! Diese Leseliste reicht locker bis zum nächsten Jahr und greift alle großen Themen des vergangenen Jahres auf. Wir wissen ja, wie das ist: da kommt jede Woche unsere Reportage-Auswahl und für manche hat die Zeit Weiterlesen …
„Ich arbeite seit fünf Jahren in Zürich als Journalistin und bin heute hier, um euch zu sagen, dass man auch journalistisch überleben kann, ohne ein zynisches Arschloch zu werden.“ Input-Referat von Anne-Sophie Keller an der Tagung „Journalismus jetzt“.
Forscher, die sich den Medien nicht aussetzen wollen, werden kurzerhand in den Elfenbeinturm geschrieben. Vergessen geht dabei, dass Medienarbeit in der Akademie keinen Stellenwert hat. Die Währung der Forschung sind publizierte Fachartikel. Zeitungspublikationen sind für das Weiterkommen in der Akademie schlicht bedeutungslos. Kurz: Medienarbeit bringt nichts, ist zeitintensiv und potentiell sogar rufschädigend.
Wann auch immer es gefährlich zu werden droht, schickt die „Bild“ ihren Reporter Paul Ronzheimer los. Doch er ist längst nicht der einzige, der sein Gesicht in die Kamera hält. Hans Hoff über den Selfie-Wahnsinn im Journalismus…