Wie «Monocle»-Verleger Tyler Brûlé Zürich auffrischen will
«Monocle»-Chefredaktor Tyler Brûlé dehnt seine Reichweite aus und eröffnet ein Café mit Shop im Zürcher Seefeld. Wir haben mit ihm über Zürich, Heimat und Lebensqualität gesprochen.
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«Monocle»-Chefredaktor Tyler Brûlé dehnt seine Reichweite aus und eröffnet ein Café mit Shop im Zürcher Seefeld. Wir haben mit ihm über Zürich, Heimat und Lebensqualität gesprochen.
Auch drei Monate nach dem Mord an Reporter Jan Kuciak in der Slowakei gibt es keine heisse Spur zu möglichen Tätern und ihren Hintermännern. Als kürzlich die tschechische Journalistin Pavla Holcova, eine Kollegin Kuciaks, von der slowakischen Polizei zu einem Gespräch gebeten wurde, dachte sie, dass ihre Informationen für die Ermittlungen dienlich sein könnten. Als sie aber in Bratislava der Polizei gegenüber sass, fand sie sich in einer Verhörsituation wieder: «Die Polizei schien mehr interessiert an unserer internen Kommunikation und der Kooperation mit anderen Medien», schreibt das Recherchenetzwerks OCCRP, für das Holcova und Kuciak arbeiteten.
Ab dem 20. Mai 2018 erscheint die NZZ am Sonntag mit einem neuen Design von Tyler Brûlé. Auf der aufgefrischten Front werden bewusst Elemente sichtbar gemacht, die an ein Wochenmagazin erinnern.
Die frühere Journalistin und heutige Fotografin Sim Chi Yin aus Singapur zeigt in einer aktuellen Arbeit Einrichtungen und Standorte der nuklearen Kriegsführung aus den USA und dem Grenzgebiet zwischen China und Nordkorea. Den aktuellen Bildern stellt sie Aufnahmen historischer und inzwischen abgewickelter Nuklearanlagen aus dem Kalten Krieg gegenüber. Aber sieht man einen Unterschied? Welche Aufnahme stammt von wann und woher? Die Verwirrung ist gewollt und soll zum Nachdenken anregen. «Wer entscheidet, welches Land zu viele Sprengköpfe hat?», möchte die Fotografin die Betrachter ihrer Fotos fragen. «Wer darf wen einen Schurkenstaat nennen?»
Die Tessiner Tageszeitung «Giornale del Popolo» wird eingestellt. Die Herausgeber der Zeitung haben die Bilanz bei der Präfektur in Lugano deponiert. Die «Giornale del Popolo» wird am Samstag zum letzten Mal erscheinen. Das teilen die Herausgeber mit. Die Zeitung ist ein Opfer des Konkurses des Werbevermarkters Publicitas.
Die SRG will in der Deutschschweiz die regionale Berichterstattung ausbauen. Pilotprojekte laufen bereits. Privatsender sind irritiert ob des Vorpreschens, so kurz bevor ein neues Mediengesetz vorgelegt wird. Ob der ganzen Aufregung um eine mögliche Schliessung des Radiostudios in Bern kann leicht vergessen gehen, dass die nicht nur um- und abbauen, sondern auch ausbauen will. In Weiterlesen …
Der Versuch war es wert. Mit «No Sports» wollte die Redaktion des Fussballmagazins «11 Freunde» einem Publikum, das an Sporthintergrundgeschichten interessiert ist, attraktiven Lesestoff bieten. Das ist ihr ganz gut gelungen, doch die Rechnung ging offenbar nicht auf. Nach zehn Ausgaben ist Schluss. Der Verlag hat den Stecker gezogen, weil sich zu wenig zahlende Kunden für ein solches Heft interessierten. Zum Abschied gibt es ein Best-of aus den rund 1500 produzierten Seiten – gratis als PDF zum herunterladen und lesen.