DOSSIER mit 905 Beiträgen

Medienwoche Archiv

So wird die Behördenkommunikation auf ein sinnvolles Minimum beschränkt

Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben: In der Sonntagszeitung fordert Simon Bärtschi, die Kommunikation der Bundesbehörden mit noch mehr Bürokratie zu beaufsichtigen und sie so einzuschränken. Falsch, findet Christoph Grenacher. Die Medien halten den Hebel selber in der Hand. Drei Vorschläge, was zu tun wäre für weniger warme Luft aus Bundesbern.

Gibt es ein Recht auf kritische Berichterstattung?

Wirtschaftlicher Druck stellt die Unabhängigkeit des Journalismus in Frage, Werbekunden werden mit Samthandschuhen angefasst und in der Berichterstattung geschont. Wie können sich Journalistinnen und Journalisten dem Kuschelkurs von Verlegern und Chefredaktoren widersetzen? Ein Blick ins Arbeitsrecht zeigt, dass ein Gesamtarbeitsvertrag, wie es ihn in der Westschweiz und für die SRG gibt, die unabhängige und kritische Weiterlesen …

Ad Content

Ich liebe Facebook. Facebook stresst mich.

Man möchte es lieber nicht wissen und erfährt es trotzdem: Facebook ist nicht nur ein Fenster zur Welt, sondern auch eines in den Intimbereich von vermeintlichen Freunden, die uns eigentlich ganz fremd sind. Unser Kolumnist über seine Hassliebe zur grössten Social-Media-Plattform.

Wenn Journalisten am eigenen Ast sägen

Medien beklagen sich regelmässig und völlig zurecht über die Kommunikationsverhinderung durch Verwaltung und Behörden. Nur: Das Know-How der Staatsangestellten stammt mehrheitlich von praktizierenden und ehemaligen Journalistinnen und Journalisten, welche die Gegenseite schulen. Wie die Recherche zeigt, ist das ein florierendes Geschäft.

Er will SRF fit machen für das junge Publikum

Seit Anfang März ist Stefano Semeria verantwortlich für das Jugendangebot von Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Seither stehen die Zeichen auf Umbau. Die bisherigen Kanäle und Plattformen rücken zusammen. Damit sollen Ressourcen freigespielt werden, um schneller auf sich wandelnde Nutzungsformen reagieren zu können.

Ad Content

Auf Schlingerkurs mit BMW

Michael Fleischhacker, Chefredaktor des NZZ-Ablegers in Österreich, stand für BMW als Markenbotschafter im Einsatz und lobte in Blog und Video ein neues Elektrogefährt in den höchsten Tönen. Sein Arbeitgeber hat den Auftritt nicht genehmigt. Fleischhacker selbst nennt den Ausflug in die Werbung eine «Fehleinschätzung».

«…und alle berichten darüber, machen sogar Sendungen und geben Ihnen wieder eine Plattform»

Resonanz schlägt Relevanz: In der SRF-Talksendung «Schawinski» vom Montagabend durfte Christoph Blocher zum x-ten Mal seine Nazi-Vergleiche ausbreiten. Als ob das nicht schon genug des irrelevanten Sensationalismus wäre, boten tags darauf Zeitungen und auch SRF selbst die nächste Plattform für die abwegigen historischen Analogien des SVP-Politikers.