DOSSIER mit 905 Beiträgen

Medienwoche Archiv

In und mit der Elite

Die Doktorarbeit von Uwe Krüger untersucht, welchen Einfluss Eliten auf die Berichterstattung haben und zeigt die Sozialen Netzwerke der Ranghöchsten in Wirtschaft, Politik und Journalismus offline. Statt einen offenen Marktplatz an Ideen abzubilden, vertreten Journalisten oft die Positionen der Herrschenden und Agierenden.

Chefredaktorin trägt Verbot mit

Die Zeitschrift Annabelle darf sich nicht mehr aktiv in die Politik einmischen. Chefredaktorin Lisa Feldmann trägt das von Tamedia-Verleger Pietro Supino auferlegte Verbot aktiv mit. Sie sieht darin keinen Verrat an ihren bisherigen politisch-publizistischen Idealen.

Ad Content

Excel ohne Wert

Ein Teil der schweizerischen TV-Branche will nicht, dass die aktuellen Zuschauerzahlen veröffentlicht werden. Grund sind die unerklärlichen und teils enormen Verschlechterungen der neuen Zahlen gegenüber der bisherigen Quote. Nur: Ein solcher Vergleich ist sinnlos und nicht statthaft. Trotzdem wird munter weiterverglichen.

«Journalist des Jahres» 2011 hört auf

Nach dreissig Jahren als Journalist in Bundesbern ist Schluss. Urs Paul Engeler (62) hat per Ende Mai seine Stelle als Redaktor der Weltwoche gekündigt. Mit Engeler verlässt ein journalistisches Schwergewicht die politische Bühne – wenn er denn tatsächlich aufhört.

Meine Bewerbung als Mitglied der Eidg. Medienkommission

Der Bundesrat sucht für die neue «Eidgenössische Medienkommission» 14 Mitglieder – sie sollen Regierung und Verwaltung künftig in Medienfragen beraten. Schon diesen Frühling soll verkündigt werden, wer dem neuen Gremium unter der Leitung von Professor Otfried Jarren angehört. Höchste Zeit also, sich zu bewerben.

Ad Content

Ohne Not direkt in den Fettnapf

Überraschende Wendung in der Affäre Weltwoche/Strehle: Der angegriffene Tages-Anzeiger-Chefredaktor meldet sich in der aktuellen Ausgabe des «Schweizer Journalist» zu Wort. Viel sagt er nicht, dafür Entscheidendes.

«Äusserst ungünstige Ausgangslage»

Ein weiteres Mal wollte die Stiftung Mediapulse Einblick in die neuen TV-Zuschauerzahlen gewähren. Doch dazu kam es wieder nicht: Nach den technischen Pannen sind es nun verschiedene Marktteilnehmer, die eine Veröffentlichung blockieren. Sie halten die erhobenen Daten für unplausibel und fordern eine weitere Überprüfung. Vor Ende März ist deshalb nicht mit einer Publikation zu rechnen.