DOSSIER mit 905 Beiträgen

Medienwoche Archiv

Wahlhelfer ohne Mandat

Immer mehr Medien definieren ihren Auftrag neu: Sie betreiben politische Beeinflussung statt Informationsvermittlung. Die Journalisten verlassen den Pfad der Berichterstattung und machen aus ihren (partei)politischen Präferenzen keinen Hehl. Aktuelle Beispiele aus der Schweiz und Deutschland.

DRS 2: Häppchen zum Frühstück

Umbau beim Kultursender: Das tägliche Magazin DRS2aktuell verschwindet, dafür wird das Programm am Morgen «aufgewertet». Längere Formate, wie sie heute im täglichen Kulturmagazin zu hören sind, finden darin keinen Platz mehr. Das Morgenprogramm wird demjenigen der anderen drei DRS-Kanäle angepasst.

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Ringiers iPad-Magazin am Ende

Nach zwei Ausgaben ist schon wieder Schluss: The Collection vom Zürcher Medien- und Unterhaltungskonzern Ringier erscheint nicht mehr länger als monatliches iPad-Magazin. Das Projekt fällt einem Strategiewechsel im App-Geschäft zum Opfer. Als Hauptgrund für die Ein-, respektive Umstellung nennt Thomas Trüb, bisher CEO von The Collection, die schlechten Verkaufszahlen.

Die Stimme zum Znacht

Casper Selg ist eine der bekanntesten Schweizer Radiostimmen. Nach Jahren als Leiter des «Echo der Zeit» hat der 61-Jährige für die letzten Jahre seines Berufslebens als Korrespondent nach Berlin gewechselt. Die «Medienwoche» hat Selg an seinem neuen Arbeitsort besucht und mit dem Deutschland-Korrespondenten von Radio DRS einen Sonntagnachmmitag lang über Radiojournalismus, Reportagereisen und die Konvergenz Weiterlesen …

«Der Schuss soll raus – basta»

Valentin Landmann auf allen Kanälen: Der Zürcher Rechtsanwalt kommentierte am vergangenen Freitag auf blick.ch, 20min.ch und im Tages-Anzeiger die Verurteilung von Carl Hirschmann zu einer Haftstrafe wegen Gewalt- und Sexualdelikten. Neben dem Reiz für die Redaktionen, eine schillernde Figur, einen «Milieuanwalt», als Experten aufzubieten, gibt es einen ganz praktischen Grund, Landmann anzufragen: er verzichtet aus Weiterlesen …

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Von Schweinen und Büchern

Buchhändler und Verlage jammern. Mal ist es die Buchpreisbindung, die ihre Geschäftsaussichten trübt, dann sind es neue Technologien wie das E-Book, und neuerdings ist die Frankenstärke schuld an der Misere. Anstatt zu jammern, könnte sich die Buchbranche ein Beispiel an den Schweizer Schweinezüchtern nehmen.

Spielen Sie noch oder lesen Sie schon?

Das iPad sei «die Fortsetzung des Boulevard mit anderen Mitteln», hiess es zum Start der «Blick»-App. Der Gegenentwurf zum Apple-Tablet ist der Kindle von Amazon. Das elektronische Buch kommt ohne Multimedia-Schnickschnack aus. In der Schweiz bietet nur die NZZ eine Ausgabe für den Kindle an – quasi als Fortsetzung des textlastigen Journalismus mit anderen Mitteln. Weiterlesen …