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Journalismus

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen

Was unterscheidet eine NGO, die journalistisch recherchiert, von einer Publikation, die mit anwaltschaftlichem Journalismus politische Ziele verfolgt? Gar nicht so viel: Die einen schreiben zuerst und handeln dann. Die anderen handeln zuerst und schreiben danach. Anmerkungen zu einem Disput zwischen einem Redaktor der Zeitschrift «Beobachter» und dem Medienspercher der NGO «Erklärung von Bern». Es begann Weiterlesen …

«Unsere Autoren müssen schon ein bisschen mehr investieren»

Nach gut zwei Jahren und 15 Ausgaben hat sich das Magazin «Reportagen» als eine der ersten Adressen für langen und aufwändigen Journalismus im deutschsprachigen Raum etabliert. Daniel Puntas Bernet (48), Gründer und Chefredaktor des jungen Magazins, spricht im MEDIENWOCHE-Interview über seinen Umgang mit Autoren und Texten, sowie die Schwierigkeit, das Magazin kommerziell zum Erfolg zu Weiterlesen …

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Ideale muss man sich erst leisten können

Mehr «good news» und weniger Eitelkeit im Journalismus – was Hans Leyendecker und Ulrik Haagerup dieser Tage propagierten, macht Mut. Und dürfte dem einen oder anderen Nachwuchsjournalisten Hoffnung geben. Doch mit der Hoffnung ist es schnell vorbei, wenn sie auf die Realität der Generation Praktikum trifft.

Den Flüchtlingsstrom gab es nur in den Medien

In einer neuen Serie geht die MEDIENWOCHE Geschichten nach, die einst für Schlagzeilen gesorgt haben und danach in Vergessenheit gerieten. Wie beispielsweise die Flüchtlingswelle aus Nordafrika – die erst dann kam, als sich kein Journalist mehr dafür interessierte.

Die Zukunft sieht anders aus

Nur wenn sich der Journalismus von der Fiktion der Unabhängigkeit und Zweckfreiheit verabschiedet, hat er eine Zukunft. Der erst schwach entwickelte Online-Markt böte dafür die idealen Voraussetzungen, findet Wolfgang Böhler. In seiner Neuerscheinung «Journalismus und Internet» analysiert Böhler vergangene und kommende Veränderungen der Medienwelt.

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Raus aus den Schützengräben!

Ronnie Grob hängt einem romantischen Journalismus-Bild nach, wenn er von Medienschaffenden fordert, sich um jeden Preis von PR-Leuten fernzuhalten. In der Realität arbeiten die beiden Seiten pragmatisch zusammen: Die einen brauchen die Informationen, die anderen die Veröffentlichung.

Exklusiv gelenkte Information

Immer ärmere und gestresstere Journalisten stehen unter dem Druck von immer besser ausgestatteten Kommunikationsabteilungen und Lobbyisten. Doch kein Journalist ist gezwungen, mit PR-Leuten zu reden. Der Journalismus sollte sich viel mehr die Zeit nehmen, auf eigene Faust zu recherchieren. Zehn Fragen und Antworten zur Beziehung zwischen Öffentlichkeitsarbeitern und Journalisten. Gemäss Staatsrechnung lag der Personalbestand der Weiterlesen …