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Radiostudio Bern

Radiostudio Bern: Abwehr gegen alles Neue

Es ist der linke, strukturkonservative Abwehrreflex gegen alles Neue und ganz besonders gegen mehr Produktivität. Dass die Protestierenden auch die «Zürcher Arbeitsweise» fürchten, lässt tief blicken. Der Protest legt unfreiwillig die generelle «Berner Krankheit» offen, das Unvermögen, gewachsene Strukturen zu hinterfragen und zu vereinfachen, insbesondere wenn man sich gewöhnt ist, auf Kosten anderer zu leben.

Ein Betriebsklima lässt sich nicht einfach so verpflanzen

Er weiss, wovon er schreibt: Urs Bruderer, ein weiterer Neuzugang bei der «Republik», arbeitete von 2005 bis 2009 als Produzent vom «Echo der Zeit» im Radiostudio Bern. Dieses Studio soll nun nach Zürich zum Fernsehen verlegt werden. Eine zu wenig durchdachte Massnahme, welche die Qualität der Radiosendungen gefährden würde, findet Bruderer. Denn: «Das Klima und die Arbeitskultur der Abteilung Information im Radiostudio Bern lassen sich nicht einfach so nach Zürich verpflanzen.» Und genau dieses Klima sorgt für die vom Publikum geschätzte Eigenart der Programme.

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Widerstand im Radio

Die Gruppe «Pro Radiostudio Bern» ergreift mit kreativen Vorschlägen die Initiative zur Erhaltung der Radioinformation in Bern.