RESSORT

Aktuell

Die Party ist noch nicht vorbei

Von Krise keine Spur: Den Schweizer Verlegern geht es richtig gut. Das sieht man alle Jahre am Medienkongress. An ihrer Selbstbeweihräucherungszeremonie lassen sich die Medienmacher die Party nicht gerne vermiesen, auch von einem Bundesrat nicht. Beobachtungen aus dem Victoria-Jungfrau Grand Hotel in Interlaken.

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Einfach mal in den Spiegel schauen

Keine Überraschung: Das Jahrbuch «Qualität der Medien» stellt auch im vierten Jahr seines Erscheinens einen Qualitätsverlust der Schweizer Medien fest. Das wird die Branche nicht freuen. Anstatt in der Schmollecke zu verharren, lohnt sich ein Blick in den Spiegel.

Der gefürchtete Bewunderte

Wer eng mit Niklaus Meienberg zusammengearbeitet hat, trägt zwiespältige Erinnerungen an den heute weitherum bewunderten Journalisten mit sich. So auch Fredi Lerch. Zehn Jahre lang kreuzten sich die Wege der beiden auf der WOZ-Redaktion. Erinnerungen an einen polarisierenden Polterer, der einem alles abverlangen konnte.

Der Wert der Medienschelte

Mit einer prominenten Medienschelte endete der Verlegerkongress am letzten Freitag in Interlaken: Bundespräsident Ueli Maurer liess kein gutes Haar an den Schweizer Medien. Die Verleger quittierten die Breitseite mit Buhrufen. Dabei müssten sie Maurer dankbar sein.

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Tamedia spart bei Ausbildung

Das Umsatz- und Effizienzsteigerungsprogramm von Tamedia hinterlässt erste Spuren. Das Frauenmagazin «Annabelle» kann ihren Volontärinnen die Diplomausbildung an der Journalistenschule MAZ nicht mehr bezahlen. Aus Kostengründen, wie es heisst.

Die Wigdorovits-Liste

Ex-«Blick»-Chefredaktor Sacha Wigdorovits lanciert mit einer Liste der Jahreslöhne von Schweizer Chefredaktoren eine Lohndiskussion. Was verdient das Spitzenpersonal in der Medienbranche? Und wie viel ist angemessen?