RESSORT

Aktuell

Problematisches Privileg

Die 13 konzessionierten Regionalfernsehen der Schweiz müssen künftig nur noch 30 Prozent ihres Aufwands selbst finanzieren. Für die restlichen 70 Prozent kommt der Gebührenzahler auf. Diese Lockerung erfolgt zwar im Sinn des Gesetzgebers, ist aber medienpolitisch nicht unbedingt sinnvoll.

Der Täter als Opfer und Moralapostel

Der Schaffhauser Verleger Norbert Neininger fordert mehr Anstand und Fairness im Internet, dabei liess gerade er diese Tugenden in letzter Zeit vermissen. In seiner Kolumne im «Sonntag» verliert er kein Wort über sein eigenes zweifelhaftes Verhalten. Wie sich ein Täter zum Opfer stilisiert.

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Nervosität vor dem Showdown

Der Communication Summit vom vergangenen Dienstag hat ein Nachspiel. Die Veranstaltung lief nicht zur Zufriedenheit der Verleger ab. Nun beschwert sich der Verband Schweizer Medien bei den Organisatoren: Die Position der Verleger im Streit um die Online-Aktivitäten der SRG sei ungenügend zur Geltung gekommen.

Im Selbstbedienungsladen

Die Schaffhauser Nachrichten drucken einen Blogbeitrag ab, ohne dafür die Autorin um Erlaubnis gebeten zu haben. Skandal! schallt es durchs Netz, umso mehr, weil sich Verleger und Chefredaktor Norbert Neininger für den besseren Schutz des geistigen Eigentums von Journalisten und Verlagen starkmacht. Der «Skandal» wirft ein bezeichnendes Licht auf die weit verbreitete Selbstbedienungsmentalität im Internet.

«C’est la vie»: Ein Bilderparcours

Am 5. Mai 1947 flog die Swissair zum ersten Mal von Genf nach New York. Und am 6. Juni 2003 gewann Roger Federer erstmals Wimbledon. Er hatte noch Babyspeck im Gesicht. Die Ausstellung «C’est la vie» im Zürcher Landesmuseum erzählt Schweizer Geschichte anhand der Pressefotografie.

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Phänomenal banal

Jetzt ist sie da, die deutsche Ausgabe von Andy Warhols legendärem Magazin «Interview». Das 270-Seiten-Ding protzt mit voluptuösen Close-Ups, Neon-Schriftzügen und phänomenal banalen Interviews. Das Ergötzen beginnt mit dem Cover: Pop-Sternchen Lana Del Rey mit viel Khol auf den Lidern und einer Hummel auf dem Schmollmund. Sie ist Sex, Lolita und Glamour. So ist auch Weiterlesen …

Unterhaltungsarbeit für Verwöhnte

Das RTL-Dschungelcamp erwärmt den hiesigen Couch-Potatoes wieder mal den frostigen Januar mit harter Unterhaltungsarbeit. Dank «Stars» wie Ailton oder Brigitte Nielsen sowie den exzellenten Texten des Moderatoren-Teams ist «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!» ein Lichtblick in der sonst so niederträchtigen Welt des deutschen Privatfernsehens.