Facebook und Twitter: Weniger Fakenews nach Trumps Twitter-Sperre
Verbreitung von Falsch-Informationen zu US-Wahl seit Trump-Sperre deutlich zurückgegangen!
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Verbreitung von Falsch-Informationen zu US-Wahl seit Trump-Sperre deutlich zurückgegangen!
Am Wochenende ist der Hype um die soziale Audio-Plattform Clubhouse aus den USA auch nach Deutschland geschwappt. Invites für die App wurden auf Twitter massenhaft feilgeboten – und die Zahl der Deutschen auf der Plattform dürfte sich innerhalb von drei Tagen ver-x-facht haben. Der Anfang einer neuen Social-Media-Erfolgsgeschichte? Ich bin skeptisch – denn Clubhouse hat aus meiner Sicht (mindestens) fünf große Probleme.
Clubhouse ist der Hype der Stunde – und eine Quatsch-App. Also eine App zum Quatschen, in der Fachsprache könnte man sie Social-Audio-App nennen. Clubhouse überträgt die Idee von digitalen Räumen auf Sprache, Nutzer:innen können sich dort in Räumen zum Sprechen verabreden. Salopp formuliert könnte man sagen: Was die Sprachnachricht für den Messenger ist, ist Clubhouse für Social-Media, also sowas wie die Messenger-Gruppe zum Reden.
Die Social-Media-App Clubhouse setzt auf virales Marketing per Einladung – das klappt nur mit einem schwierigen Verständnis von Datenschutz.
Händler und Unternehmen, die 30, 40 oder 50 Prozent ihres direkten Umsatzes über Social Media – allen voran Facebook und Instagram – erwirtschaften, sind keine Seltenheit mehr. Grund genug, diese einmal nach ihrem Geheimrezept zu fragen: Wie nutzen sie digitale Tools und Plattformen, um in der Pandemie nah an ihren Kunden zu bleiben und weiterhin Umsätze zu generieren?
Trump hat gezeigt, wie rasch über soziale Netzwerke gefährliches Misstrauen in die Demokratie gesät werden kann. Wie kriegen wir mehr Vernunft in die Netzwerke?
Abstimmungen mithilfe von Engagement Baiting auf LinkedIn – ein adäquates Mittel oder eine billige Masche für Reichweitengenerierung? «kommt darauf an», würde der Anwalt wohl sagen.