Wie geht es dem Journalismus?
Das sagen sechs führende Journalisten, die in Winterthur leben oder über die Region berichten.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Das sagen sechs führende Journalisten, die in Winterthur leben oder über die Region berichten.
Die Digitalisierung bringt immer wieder neue Technologien hervor, die den Journalismus zu verbessern versprechen. Doch was haben Automatisierung, Blockchain oder Virtual Reality bisher gebracht und was ist von ihnen noch zu erwarten? Wir haben fünf Fachleute gefragt – ihre Antworten und unsere Einschätzungen. Automatisierung Das Versprechen: Mehr Zeit fürs Wesentliche Automatisierung verspricht, den Medienschaffenden einfache Weiterlesen …
Während der Trump-Ära setzte die New York Times auf die Idee «Truth» (Wahrheit) als Leitmotiv. Nun hat sie diese Ausrichtung verändert: «Independent Journalism for an independent life» heisst es jetzt und ich finde, man kann daraus Ableitungen für das Selbstbild der New York Times und vielleicht sogar für den Journalismus von morgen ziehen.
Kultur, Satire, Lokaljournalismus: Die Konzentration in der Medienbranche hat Raum für neue Projekte geschaffen. Deren Erfolg hängt weniger von den Inhalten als vom Geschäftsmodell ab.
Publizieren ohne Redaktion geht im Internet schon lange. Substack hat daraus ein Geschäft gemacht: Gegen Geld kann man die Texte seiner Lieblingsautoren abonnieren und sie sich per Newsletter schicken lassen. Kehrseite des Modells: Einzelkämpfer ohne redaktionelle Kontrolle radikalisieren sich. Vor einem Jahr verliess Glenn Greenwald im Streit die Investigativplattform «The Intercept», die er selbst mitgegründet Weiterlesen …
Für den Medienmanager ist die Klimakrise die grösste Herausforderung für den Journalismus. Es gelte, Lösungsansätze zu vermitteln
2019 veröffentlichte YouTuber Rezo kurz vor der Europawahl sein Video «Die Zerstörung der CDU» und bekam dafür viel Aufmerksamkeit und auch Journalismuspreise. Kurz vor der Bundestagswahl 2021 hat er es jetzt wieder getan und Videos veröffentlicht, in denen er PolitikerInnen heftig kritisiert. Es geht dabei unter anderem um Korruption und die Klima-Katastrophe. Ist das, was YouTuber Rezo in seinen politischen Videos da macht, Populismus oder Journalismus?
Die Digitalisierung verändert die Abläufe und Arbeitsweisen im Journalismus. Er darf sich dabei nicht einer Markt- und Produktlogik unterwerfen. Nötig ist eine Reflexion der journalistischen Ansprüche und Ziele. In zehn Thesen umreißt der Beitrag die Spannung zwischen journalistischer Autonomie und technologischem Wandel. Er wirbt für einen selbstbewussten Journalismus, der den Redaktionen und dem Publikum mehr Weiterlesen …