Spassbremsen im Online-Marketing
Xing-Kaltkontakter oder der 100-Prozent-Überzeugte? Ein amüsanter Überblick über die nervigsten Typen der Branche.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Xing-Kaltkontakter oder der 100-Prozent-Überzeugte? Ein amüsanter Überblick über die nervigsten Typen der Branche.
Mithilfe von TV-Tracking-Tools lässt sich die Effizienz des Online-Marketings deutlich steigern. Auch wenn man selbst gar keine TV-Spots ausstrahlt.
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Smartphone-Demokratie von Adrienne Fichter ist ein Buch zu einem brisanten Thema. Die Politik im 21. Jahrhundert hat sich mit Social Media und modernen Technologien grundlegend verändert.
Derzeit wird viel darüber diskutiert, wie sich das Marketing in naher Zukunft verändern wird. Insbesondere durch künstliche Intelligenz fühlen sich scheinbar viele Verantwortliche bedroht. Ist dieses Risiko real? Oder geht die Angst nicht eher auf einen allgemeinen Unwillen zur Veränderung zurück?
Computer können Menschen viel besser zu einer Handlung überreden als Menschen, hat der Verhaltensforscher BJ Fogg schon in den 1990er-Jahren herausgefunden. Fogg war denn auch der Lehrmeister von Social-Media-Unternehmern, wie etwa dem Gründer von Instagram. Martin Giesler erklärt in Brand eins, warum viele Apps einen regelrechten Sog entwickeln, wo sie doch eigentlich banale Funktionen anbieten, die sich auch ohne Suchtrisiko erledigen liessen. «Ein Grossteil des Sogs der Social-Media-Apps wird durch kleine Design-Elemente erzeugt. Hier ein roter Knubbel am App-Symbol, der anzeigt, dass etwas Neues und potenziell Spannendes passiert ist (Was? Schnell die App öffnen!). Dort eine Push-Mitteilung mit Vibrationsalarm, die anzeigt, dass ein Freund etwas auf Facebook gepostet hat (…).»
Adblocker unterdrücken Werbung auf Internetseiten. Für Online-Verlage ein Problem, denn mit der Werbung finanzieren sie ihre Inhalte. Nun wollen die Verleger gegen Adblocker vor Gericht ziehen. Doch Online-Werbung ist nicht nur umstritten, sie birgt auch Risiken und Gefahren für Nutzer.
Die Werbefilterentwicklung und -anwendung ist mittlerweile grotesk. Wenn nun ein Goliath wie Google einem David wie eyeo versucht, die Butter vom Brot zu nehmen, dann sollte die Branche genau hinschauen.
Längst geht es in der Debatte über die Cambridge-Analytica-Affäre nicht mehr nur um Facebook, sondern um das System Werbung im Netz, schreibt Sascha Lobo. Im Podcast kommen nun seine Leser zu Wort.