Spassbremsen im Online-Marketing
Xing-Kaltkontakter oder der 100-Prozent-Überzeugte? Ein amüsanter Überblick über die nervigsten Typen der Branche.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Xing-Kaltkontakter oder der 100-Prozent-Überzeugte? Ein amüsanter Überblick über die nervigsten Typen der Branche.
Was auf den ersten Blick nach spontanen Entgleisungen von «Wutbürgern» aussieht, sind nicht selten konzertierte Hasskampagnen neurechter Netzwerke gegen missliebige Personen aus Medien, Politik und Zivilgesellschaft im Netz. Es kursierten Anleitungen für Attacken auf Schwachpunkte der offenen Gesellschaft, schreibt Kai Heiderich für Fearless Democracy. Das können zum Beispiel beleidigende Bildmanipulationen sein zum Nachteil einer Zielperson oder auch nur mit #fakenews getaggte Medienartikel. Ein Teil der Akteure ist straffen Strukturen organisiert, wo die Kräfte gebündelt werden für die Netzattacken. Das meiste davon erreicht nur bescheidene Reichweite. «Aber durch den hohen Organisationsgrad, die Dauerhaftigkeit und die toxische Kreativität der rechten Trolle, wirkt es», schreibt Heiderich weiter.
Die manipulierten Wahlen in den USA, ein US-Präsident an der Kante zur Unzurechnungsfähigkeit, Terror in aller Welt – und an allem war Social Media beteiligt. Das hat die populären Plattformen ins Fadenkreuz der Politik gebracht. Wir schauen auf diese Problematik und sonstige Trends, die für deine Social-Media-Strategie wichtig werden.
Wer Podcasts hört, ist in der Regel ein treuer Hörer – und für die Anbieter noch wichtiger – einer, den auch Werbung nicht stört. Das zeigen die Zahlen, die Apple für seine Audio- und Podcastplattform Itunes neuerdings zur Verfügung stellt. «Es scheint, als ob die Podcast-Hörer wirklich das hyper-engagierte, super-unterstützende Publikum sind, das sich jeder erhofft hat», schreibt Miranda Katz auf Wired. So hören sich Podcast-Nutzer im Durchschnitt 90 Prozent einer Episode an und nur wenige überspringen die Werbung, wie auch andere Zahlen zeigen.
Der Hersteller der Software Adblock Plus, die Firma Eyeo, vergleicht das eigene Produkt mit dem Adblocker, den Google in die aktuelle Version seines Browsers Chrome eingebaut hat. Das Ergebnis: Von 55 untersuchten Werbeformaten soll Chrome deren neun blockieren, während Adblock Plus mit 51 Formaten praktische alle Werbung aussiebt. Dieser Vergleich sei vor allem vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung von Eyeo zu sehen, schreibt Anton Priebe auf onlinemarketing.de. Eyeo habe «ein verstärktes Interesse daran, sein Tool in ein besonders gutes Licht zu stellen. Sollten User mit der Adblock-Politik von Google zufrieden sein, besteht keine Notwendigkeit mehr, Adblock Plus zu installieren. Ein Schreckensszenario für Eyeo, auch wenn die Nutzerzahlen bislang gut aussehen.»
Facebook war einmal ein soziales Netzwerk. Und hat sich in eine Manipulationsmaschine verwandelt. Sie bedroht die Demokratie. Es gibt nur eine Möglichkeit, sie in den Griff zu bekommen. Eine Analyse in sieben Kapiteln.
Ein integrierter Adblocker, der unpassende Werbung automatisch filtert: Das bietet Google in seinem Browser Chrome ab 15. Februar 2018 für alle Nutzer an. Ein spezielles Update ist dafür nicht notwendig.
In redaktionellen Podcasts ist es nicht unüblich, dass der Host gleich selbst die Werbung spricht. «Die Journalistin leiht dem Werbepartner ihre Stimme», schreibt dazu der Medienjournalist Daniel Bouhs in der Berliner «Tageszeitung». Als Beispiel, wo das so praktiziert wird, nennt Bouhs den Podcast «Das Thema» der «Süddeutschen Zeitung». Dort sehen die Verantwortlichen in der Personalunion Weiterlesen …